Linz (pts017/13.05.2016/10:55) – Bei den Wettanbietern galt Alexander Van der Bellen vor dem ersten Wahldurchgang als klarer Favorit. Die Kunden von bet-at-home.com sprachen sich jedoch damals schon dafür aus, dass Norbert Hofer die Aufholjagd noch für sich entscheiden kann. Die Quote des FPÖ- Kandidaten sank von 2,70 zu Beginn des Intensivwahlkampfes auf aktuell 1,45. Vor allem nach dem TV-Duell letzten Sonntag auf Puls 4 lassen sich vermehrte Wetteinsätze auf Hofer feststellen. Spannend auch die weiteren Ergebnisse rund um die Wetten hinsichtlich der Entwicklung in den jeweiligen Bundesländern und um das Amt des Bundeskanzlers.

Für die Buchmacher von bet-at-home.com war es nicht unrealistisch, dass sich das Blatt noch wenden kann. Die Wettquote darauf, dass Van der Bellen gewinnen wird, lag anfangs bei 1,70 und stieg auf mittlerweile 2,70 an. Die Quote von Hofer wurde seit Anfang an nach unten revidiert. Bislang gingen insgesamt 250.000 Euro an Wetteinsätzen rund um die Bundespräsidentschaftswahl 2016 ein. Mehr als die Hälfte davon auf die Stichwahl. Noch nie war das Interesse an einer Politik-Wette so groß! Dass sich die Wetteinsätze für die Stichwahl noch weiter erhöhen, liegt natürlich an der realistischen Gewinn-Chance.

Ein Grund mehr für bet-at-home.com, sein Wettangebot im Politik-Segment – als einziger Anbieter europaweit – derart breit zu gestalten. Spannend ist die Wette, wie die Kandidaten in den jeweiligen Bundesländern abschneiden. Im prestigeträchtigen Kampf um Wien hat beispielsweise Van der Bellen mit einer Quote von 1,15 im Vergleich zu Hofer, dessen Quote bei 4,5 liegt, ganz klar die Nase vorne. Auch in der Frage, wer die meisten Landeshauptstädte für sich gewinnen kann, liegt der ehemalige Grünen-Chef mit einer Quote von 1,25 vor seinem Kontrahenten mit 3,50.

Für den bet-at-home-Chef-Buchmacher Manuel Wellmann lässt sich ein deutlicher Trend erkennen: „In den Städten zeigt sich ganz klar, dass Van der Bellen ein sehr starkes Wählerpotential hat. Am Land hingegen, sprechen die Quoten für Hofer. In Oberösterreich könnte Van der Bellen für einen Überraschungssieg sorgen.“

Die Wetteingänge hinsichtlich Gewinnvorsprungs des Siegers deuten darauf hin, dass dieser mit einem großen Vorsprung aus der Wahl hervorgeht. Es besteht erstmals auch die Möglichkeit, dass ein österreichischer Bundespräsident mit weniger als zwei Millionen Wählerstimmen in die Hofburg einzieht. Vorausgesetzt die Prognose ist nicht zutreffend, dass die Wahlbeteiligung im Vergleich zum ersten Wahlgang deutlich steigt.

Recht behielten die Kunden von bet-at-home.com bei der Wette, ob Bundeskanzler Werner Faymann sein Amt zurücklegen wird. Die überwiegende Mehrheit tippte auf seinen baldigen Rücktritt. Nach dem ersten Wahldurchgang musste die Quote stetig nach unten korrigiert werden, von 1,70 auf 1,20.

Ganz aktuell kann auch darauf gewettet werden, ob Werner Faymann seiner ursprünglichen Profession nachkommt und Fahrer des neuen Bundespräsidenten wird. Die Quote dieser Wette liegt bei 1,01!

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