Metzingen (pts011/19.07.2016/10:05) – Ob man es glaubt oder nicht: Langsam aber sicher nimmt der Sommer in Deutschland beständige Züge an. Etwaige Unwetter vermögen die Stimmung da nicht zu trüben – vor allem die deutschen Männer sind begeistert: Endlich ist wieder Grillsaison! Die Kohlen werden säckeweise aus den Kellern geschleppt, die Grillbesteck gewetzt und feinstes Fleisch in Zentnern beim Metzger geordert. In der Epoche der Emanzipation findet das starke Geschlecht während der Sommerzeit zu seiner ursprünglichen Bestimmung zurück und wird zum Versorger der ganzen Familie – ganz wie in alten Zeiten.

Wenn der Mann voller Vorfreude den Grill aufbaut, schwellen seine Muskeln vor lauter Testosteron wie von selbst an. Grillen bedeutet Fleisch, bedeutet Schweiß, verkörpert pure, archaische Lebensfreude. Es verleiht dem Mann ein Stück Identität, welches er verloren wähnte. Erreicht die Glut die richtige Temperatur und zischt das erste saftige Steak auf dem Rost, schlägt ein orgiastischer Donnerhall los, der selbst gestandene Kerle wohlig erschaudern lässt.

Klischeebehaftete Vergleiche mit dem steinzeitlichen Jäger werden an dieser Stelle vermieden, doch es ist nicht zu verhehlen, dass der Grill den Mann von heute in eine andere Rolle schlüpfen lässt. Mit der beliebten Freizeitaktivität eng verbunden sind Insignien der Macht, die aus jedem kleinen Angestellten einen König machen: Die Grillzange fungiert als Zepter, die Schürze wird zum Mantel aus Nerzpelz. Herrschaftsterritorium ist selbstverständlich der Garten und der Grill die Burg. Und diese letzte, uneinnehmbare Festung der Männerdomäne wird verbissen bis zum letzten Fetttropfen verteidigt.

Frau am Grill – Overkill

Fraglich bleibt, ob der Mann seinen Grill überhaupt so verbissen beschützen muss. Wie man es auch dreht und wendet, Frauen scheinen an der Faszination Grillen nicht teilhaben zu wollen. Eine Frau am Grill ist letztendlich mit dem Bigfoot, dem Ungeheuer von Loch Ness und anderen Mysterien der Kryptozoologie zu vergleichen: Manch einer behauptet, sie gesehen zu haben, aber handfeste Beweise für die Existenz fehlen.

Grillen ist Schmutz, Feuer und Schweiß. Frauen ist es zu unbequem, an derartigen Eskapaden teilzunehmen. Zu sehr bangen sie um schmelzende künstliche Fingernägel und Ruß auf dem Cocktailkleid. Ob sie überhaupt derart viele Würste auf einmal handeln können, erscheint zweifelhaft. In dieser Hinsicht haben die meisten Frauen kein Talent für Multi-Tasking – von einschlägigen Branchen einmal abgesehen.

Der janusgesichtige Griller und sein Rüstzeug

Natürlich ist auch nicht jeder Mann, der am Grill steht, vollkommen gleich. Manch einer grillt am liebsten in Gesellschaft, trinkt Bier und unterhält sich, während er fröhlich pfeifend Bratwürste brutzelt. Hierbei kann man vom sogenannten Gruppen- oder Gesellschafts-Griller sprechen. Andere hingegen grillen ausschließlich in mentaler und räumlicher Trennung von Familie und Freunden; die Gesichter zu undurchschaubaren Masken erstarrt. Kein Wort darf an sie gerichtet werden, solange sie auf den perfekten Garpunkt des Fleisches warten. Diesen Typ von Mann kennt man als Gollum- oder Geister-Griller.

Nur bei der Wahl des Werkzeugs sind sich beide einig: Die richtigen Grill-Gadgets müssen weise gewählt werden. Auf Racheshop.de findet sich eine große Auswahl von Artikeln, mit denen die BBQ Season zum Erfolg wird.

(Ende)

Aussender: KULTFAKTOR GmbH Ansprechpartner: Sascha Hoffmann Tel.: +49 (0)7123 944 90 154 E-Mail: hoffmann@kultfaktor-gmbh.de Website: www.racheshop.de