Wien (pts017/25.08.2016/13:00) – Die acht Wiener Ordensspitäler (1) versorgen nicht nur jeden fünften Patienten der Stadt und sind damit in der gesundheitlichen Breitenversorgung ein wichtiger Partner der Stadt Wien, sie mischen auch in der Liga der Spitzenmedizin kräftig mit. „Zusätzliche wichtige Impulse in Richtung Spitzenmedizin bringen die Umstrukturierungs-Programme, die die meisten unserer Häuser derzeit durchführen und bei denen Spezialisierungen eine zentrale Rolle spielen“, so Prim. Dr. Manfred Greher (Herz-Jesu Krankenhaus), Sprecher der Wiener Ordensspitäler.
Im Rahmen dieser Umstrukturierungs-Programme wurden oder werden die fünf Wiener Häuser der Vinzenz Gruppe zu Fachkliniken umgebaut: Das Orthopädische Spital Speising (13. Bezirk) bleibt die Orthopädische Fachklinik für alle Erkrankungen des Bewegungsapparates – zudem wird das Angebot künftig im Bereich der Extremitäten-Traumatologie ausgeweitet. Das Herz-Jesu Krankenhaus (3. Bezirk) wird zu einer Orthopädischen Fachklinik mit hoher internistischer Expertise in Rheumatologie, Osteologie und Remobilisation.
Das Krankenhaus Barmherzige Schwestern (6. Bezirk) wird zu einer Fachklinik für den Verdauungstrakt und urologischen Bereich, Onkologie und Psychosomatik. Das St. Josef-Krankenhaus (13. Bezirk) wird zu einem Eltern-Kind-Zentrum und einer Fachklinik für Krebsmedizin. Und das Krankenhaus Göttlicher Heiland (17. Bezirk) wird zu einer Fachklinik für Gefäß- und Herzerkrankungen und Neurologie ausgebaut. Prim. Greher: „Diese Umstrukturierungs-Programme werden bis spätestens Ende 2018 abgeschlossen sein.“
Ab 2017 gibt es in Wien mit dem Franziskus Spital ein neues Krankenhaus. Es entsteht aus der Fusion des Krankenhauses St. Elisabeth (3. Bezirk) mit dem Hartmannspital (5. Bezirk). Am Standort Margareten liegt der Angebotsschwerpunkt auf der interdisziplinären Zusammenarbeit von Innerer Medizin und Chirurgie. Ein besonderer Fokus besteht in den Bereichen der Viszeralchirurgie sowie Herz- und Lungengesundheit. Der Standort Landstraße ist in Zukunft Anlaufstelle für medizinische geriatrische Versorgung und hohe Expertise in der Pflege aus einer Hand. Ein dichtes Netz von Kooperationspartnern sichert „Menschen im Alter“ über den Spitalsaufenthalt hinaus Betreuung und Begleitung.
Das Krankenhaus Barmherzige Brüder (2. Bezirk) behält seine führende Stellung in der Urologie, der Augenheilkunde und der Schlaganfall-Versorgung.
„Wir sind stolz darauf, der Wiener Bevölkerung spitzenmedizinische Leistungen unabhängig von Versicherungsstatus oder finanzieller Möglichkeit anzubieten“, so Prim. Greher.
Wichtiger Wirtschaftsfaktor durch hohes Investitions-Volumen
Solche Umstrukturierungs-Maßnahmen bringen auch ein hohes Investitions-Volumen mit sich, das die Wiener Ordensspitäler einmal mehr auch zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor machen. Prim. Greher: „Im Zuge von Modernisierungen wurden zum Beispiel im Vorjahr in allen acht Wiener Ordensspitälern Bautätigkeiten in einem zum Teil sehr bedeutsamen Umfang vorgenommen.“
Die Wiener Ordensspitäler
Die acht Wiener Ordensspitäler agieren im Auftrag der Stadt Wien und werden mit öffentlichen Mitteln unterstützt. Eine Besonderheit der gemeinnützig Wiener Ordensspitäler ist die Kombination von privater Trägerschaft durch die Ordensgemeinschaften mit einem öffentlichen Versorgungsauftrag. Die private Trägerschaft unterscheidet sie von den Spitälern der Gemeinde Wien (KAV) und der Sozialversicherungen. Von den herkömmlichen Privat- und Belegspitälern wiederum unterscheiden sie sich durch ihren öffentlichen Versorgungsauftrag: Sie sind für alle Patientinnen und Patienten da, nicht nur für jene mit einer privaten Zusatzversicherung.
(1) Krankenhaus der Barmherzigen Brüder (2. Bezirk), Krankenhaus St. Elisabeth (3. Bezirk), Herz-Jesu Krankenhaus (3. Bezirk), Hartmannspital (5. Bezirk), Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien (6. Bezirk), Orthopädisches Spital Speising (13. Bezirk), St. Josef-Krankenhaus (13. Bezirk), Krankenhaus Göttlicher Heiland (17. Bezirk)
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