Mulfingen/Karlsruhe (pts050/13.10.2016/16:30) – Für das Projekt „Energieeffizientes Produktionsgebäude und zentrale Standortversorgung“ am Werk in Mulfingen-Hollenbach wurde ebm-papst mit dem Preis „100 Betriebe für Ressourceneffizienz“ ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand während des Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongresses in Karlsruhe statt. Dort bekamen insgesamt 50 Unternehmen, denen es gelungen ist, mit innovativen Ideen und moderner Technologie, ihre Material- oder Energiekosten deutlichen zu senken, aus den Händen von Baden-Württembergs Umweltminister Untersteller ihre Urkunde überreicht. Um weitere 50 Betriebe soll die Initiative in Zukunft noch anwachsen.
Markus Mettler, technischer Betriebsleiter und Umweltbeauftragter bei ebm-papst, nahm die Urkunde von Minister Untersteller entgegen: „Ich freue mich über die Auszeichnung, da diese zeigt, dass unser eingereichtes Projekt aus dem Bereich der ganzheitlichen Standortplanung als Leuchtturmprojekt ausgewählt wurde und ein Vorbild für energieeffiziente Standortversorgung darstellt.“
Bei der Planung der zentralen Energieversorgung wurden die Produktionserweiterung, das neue Versandzentrum sowie mögliche künftige Bauten berücksichtigt. So gelang es, über eine Standortversorgung alle Gebäude energieeffizient zu versorgen. Hier spielen diverse Bausteine eine Rolle, wie zum Beispiel zwei Blockheizkraftwerke, ein Nahwärme- sowie Kältenetz, Photovoltaik oder auch ein 20 kV-Ring für den Standort.
„100 Betriebe für Ressourceneffizienz“ ist ein vom Pforzheimer Institut für Industrial Ecology (INEC), dem Stuttgarter Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) und der Landesagentur Umwelttechnik BW durchgeführtes Projekt und wesentlicher Bestandteil der „Allianz für mehr Ressourceneffizienz“. Diese Allianz wurde zwischen der Landesregierung und den führenden Wirtschaftsverbänden des Landes geschlossen wurde, darunter dem Landesverband der Industrie (LVI) und den Landesgliederungen des Industrie- und Handelskammertages (BWIHK), des Verbands der Chemischen Industrie (VCI), des Verbands des Deutschen Maschinen- und Anlagenbaus (VDMA) sowie des Zentralverbands der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI).
Um die Betriebe und ihre Effizienzmaßnahmen bekannt zu machen, werden die Projekte jetzt in einem Buch „100 Betriebe für Ressourceneffizienz – Praxisbeispiele aus der produzierenden Wirtschaft“ vorgestellt. Ziel ist es, andere Unternehmen anzuregen, die eigenen Produktionsprozesse ebenfalls auf Effizienzpotenziale zu untersuchen und dann gegebenenfalls effizienter zu gestalten.
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