Dortmund (pts023/08.03.2017/11:45) – Urlaub mit Sonne, Strand und Meer planen derzeit viele Familien für die Osterferien. Doch wer preiswert reisen will, sollte sich beeilen: Viele Ziele sind schon gut gebucht und deshalb nicht mehr billig zu haben. Wie sich dennoch mit kleinen Tricks bares Geld sparen lässt oder Besonderes zu finden ist, verrät Prof. Dr. Bernd Schabbing, Experte für Tourismus- und Eventmanagement an der International School of Management (ISM).
Erste Maßnahmen können Urlaubswillige schon bei der Wahl des Startflughafens ergreifen. „Beliebte Reiseziele werden nicht von allen Flughäfen mit der gleichen Intensität angeflogen. Für die Flughäfen München, Stuttgart und Berlin ist das Angebot oft günstiger als zum Beispiel für Köln/Bonn oder Düsseldorf. Es kann sich also lohnen, einen anderen Startflughafen zu wählen, auch wenn der etwas weiter weg liegt“, rät Schabbing.
Denn Reisen werden in sogenannten Paketen oft bestimmten Flughäfen zugeordneten und auch preislich entsprechend angepasst. Wer zu einem weiter entfernen Flughafen fährt, spart mitunter viel Geld – gerade, wenn die Urlauber aus Holland losfliegen. „In Holland gibt es keine Luftverkehrssteuer. Deshalb sind Flüge aus dem Nachbarland oft etwas günstiger als bei uns.“ Berücksichtigt werden sollten aber auch die Nebenkosten beim Fliegen. „Die großen und zentralen Flughäfen verlangen oft hohe Parkgebühren, bei den kleineren Flughäfen wie Münster/Osnabrück oder Paderborn parken die Reisenden teilweise sogar kostenfrei.“
Mit Flexibilität Geld sparen
Flexibilität ist ohnehin wichtig: Wer nicht nur beim Flughafen, sondern auch bei den Urlaubstagen, Abflugs- und Ankunftszeit, Reiseziel und Hotelausstattung Kompromisse eingeht, kann besonders preiswert Urlaub buchen. So ist schon Flexibilität bei Reisetermin bisweilen bares Geld wert. Denn wenn besonders viele Menschen Urlaub machen, wie zum Beispiel in den Osterferien, ist der Samstag der klassische An- und Abreisetag für eine siebentägige Reise.
„Reisen innerhalb dieser Standard-Taktung sind schnell vergriffen“, so Schabbing. Wer aber An- und Abreisetag flexibel planen kann, findet auch zur Osterzeit viele freie Blöcke, in denen Reisen dann auch direkt viel günstiger sind. Bei der Wahl des Hotels sollte aber aufmerksam verglichen werden, so Schabbing: „Ob Baulärm oder Partyhochburg – über Internetportale, Kataloge und Hotelinformationen sowie Bewertungsportale lässt sich vorab herausfinden, ob das Hotel wirklich ideal ist und zu den eigenen Bedürfnissen passt.“
Günstige Reiseziele
Besonders günstige Geheimtipps wie in den letzten Jahren gibt es 2017 nicht mehr. „Dubai und Bulgarien waren vor einigen Jahren noch echte Schnäppchen bei den Reisebuchungen. Das gilt heute aber nicht mehr und auch Portugal und Griechenland sind inzwischen wieder sehr begehrt und vergleichsweise teuer. Aber wenn es nur Sonne, Strand und Meer sein sollen, muss es ja nicht immer Spanien sein. Stattdessen kann man die Kanaren oder Fernziele wie Abu Dhabi oder Kalifornien prüfen – hier sind bisweilen überraschend günstige Angebote zu finden“, so der Experte.
Auch Ägypten und Tunesien können mittlerweile wieder ins Auge gefasst werden, denn beide Destinationen waren in letzter Zeit relativ ruhig und bieten recht hohe Sicherheitsstandards. TUI zum Beispiel hat für die Osterferien die Flugkapazitäten in Jerez de la Frontera, Palma de Mallorca, Gran Canaria, Kos, Kreta und Hurghada erhöht, sodass diese Ziele noch verfügbar sein können. Wer das günstigste Angebot wählen will, vergleicht am besten online mehrere Portale.
„Alle Portale greifen auf das gleiche Angebot des jeweiligen Veranstalters zurück und diese haben in der Regel die gleichen Preise. Aber die Anzahl der über ein Portal buchbaren Reiseveranstalter und Reisepakete unterscheidet sich – ein ausführlicher Vergleich lohnt sich deshalb.“
Außerdem können ein paar Tricks helfen. „Ein genauer Blick auf den Preis ist wichtig – teilweise wird der durch die Teilnehmerzahl geteilte Gesamtpreis angezeigt, manchmal aber auch ’nur‘ der reguläre Preis ohne die eingerechneten Kinderermäßigungen oder sonstigen Rabatte. Außerdem nennen Preise ‚ab‘ den günstigsten Preis, aber oft nur von weit entfernten Flughäfen oder zu sehr ausgefallenen Terminen oder Flugzeiten“, erklärt Schabbing.
Schnell sein bei der Buchung
Schnäppchen sind zwar noch zu kriegen, aber schon jetzt läuft die heiße Buchungsphase für die Osterzeit – wer noch buchen will, sollte also nicht zögern! Im Zweifel sollten Urlaubswillige über mehrere Wege recherchieren, also eine erste Orientierung im Internet vornehmen und dann gezielt nach speziellen Angeboten im Reisebüro fragen. Denn die früher gern kolportierte Weisheit, dass es im Internet immer billiger ist, stimmt so nicht, sondern man kann auch im Reisebüro besonders attraktive Angebote bekommen oder Zusatzleistungen und Pakete, die es so im Internet nicht gibt.
„Sehr gute Buchungsmöglichkeiten bietet www.holidaycheck.de. Das Portal ist sehr praktisch und liefert schnell die gewünschten Ergebnisse. Man kann auch gezielt bei Internet-Plattformen für spezielle Zielgruppen suchen, etwa für Paare auf http://niedblog.de/urlaub-im-april oder für Familien beim Cluburlaub unter http://www.clubfamily.de/osterferien .“
Hintergrund: Die International School of Management (ISM) zählt zu den führenden privaten Wirtschaftshochschulen in Deutschland. In den einschlägigen Hochschulrankings rangiert die ISM regelmäßig an vorderster Stelle. Die ISM hat Standorte in Dortmund, Frankfurt/Main, München, Hamburg, Köln und Stuttgart. An der staatlich anerkannten, privaten Hochschule in gemeinnütziger Trägerschaft wird der Führungsnachwuchs für international orientierte Wirtschaftsunternehmen in kompakten, anwendungsbezogenen Studiengängen ausgebildet. Alle Studiengänge der ISM zeichnen sich durch Internationalität und Praxisorientierung aus. Projekte in Kleingruppen gehören ebenso zum Hochschulalltag wie integrierte Auslandssemester und -module an einer der über 175 Partneruniversitäten der ISM.
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Aussender: ISM International School of Management Ansprechpartner: Daniel Lichtenstein Tel.: +49 (0) 231 975 139 31 E-Mail: presse@ism.de Website: www.ism.de