Junggesellenabschied: (K)ein Tag wie jeder andere

Metzingen (pts019/07.03.2017/09:00) – Der Junggesellenabschied ist für den Bräutigam in spe ein ganz besonderer Tag. Zumindest, wenn sich der Trauzeuge und die Kumpels mit der Planung ins Zeug gelegt haben. Aber jeder, der schon einmal einen JGA organisieren musste, weiß, dass dieses Unterfangen gar nicht so leicht ist.

Möglichkeiten gibt es wie Sand am Meer: Stripclub? Kneipentour? Reise nach Mallorca? Fallschirmsprung? Bauchladenverkauf? Das einzige, was von vorneherein klar ist: Alkohol muss im Spiel sein…

Wer vollkommen ratlos ist, dem hilft ein Motto weiter. Mithilfe eines Mottos kommt man schnell auf weitere Ideen, wie man den Abend planen kann. Was zu einem Motto auf jeden Fall dazugehört, sind Kostüme, denn verkleidet kommt die Bagage im Handumdrehen in Partystimmung. Die folgenden Mottos nebst Kostümen bieten sich auf jeden Fall für einen gelungenen JGA an.

Die Piratenmannschaft

Wer den Junggesellen nicht völlig bloßstellen möchte, macht ihn zum Piratenkapitän! Die Begleiter verkleiden sich als Matrosen und schleppen ihren Kapitän überall dort hin, wo ihn eine ausgelassene Freibeuter-Party erwartet. Für den JGA mit Piraten-Motto bietet es sich an, auf einem Schiff zu feiern. In Hamburg, Köln und anderen Städten mit größeren Gewässern ist dies auf jeden Fall möglich.

Die Junggesellenabschieds-Aufgaben kann man selbstverständlich an das Motto anpassen. Beispielsweise könnte der Junggeselle versuchen, mit seinem ganzen Piratencharme Küsse von wildfremden Frauen zu ergaunern. Eine Schnitzeljagd, die wie eine Schatzsuche mit Karte gestaltet ist, bietet sich für das Piratenmotto ebenfalls an. Zwischenstationen sind diverse Kneipen und Bars und der Schatz wartet zu guter Letzt in einem Stripclub. Denn jeder Piratenkapitän freut sich über eine private Tanzdarbietung einer hübschen Dame!

Die Ritter der Tafelrunde

Hier wird es für den Junggesellen schon schmerzhafter: Er selbst ist als Prinzessin kostümiert, während seine Freunde tapfere Ritter geben. Soll der Junggeselle als Frau verkleidet werden, empfiehlt es sich, ein entsprechend großes Damenkostüm zu erwerben oder ein spezielles Kostüm für Männer zu kaufen. Als Prinzessin verkleidet muss der Junggeselle mit einem Bauchladen allerhand Nonsens verkaufen. Kleine Schnäpse, Kondome, Handschellen oder Blumen bieten sich hier besonders an.

Der Sträfling und seine Bewacher

Ein absoluter Klassiker ist es, den Junggesellen als Sträfling zu verkleiden. Man kann nur hoffen, dass dieses Kostüm keine Prophezeiung der Ehe darstellt – aber ein gelungener Gag ist es allemal! Die Party-Crew zieht Polizistenkostüme an und führt den werdenden Ehemann ab. Dieses Motto bietet sich für sehr fiese Junggesellen-Spiele an: Ein Knacki kann sich nun einmal nicht gegen eine Meute Polizisten zur Wehr setzen. Man kann den Junggesellen beispielsweise zum Müllsammeln verdonnern oder ihn bei einer Paintball-Session jagen…

Engelchen…

Eine weitere lustige Idee ist es, den Junggesellen in ein Engelkostüm zu stecken. So wird er es sich gleich zweimal überlegen, eine Sünde zu begehen. Und falls er es doch tut, wird er in einer Engel-Verkleidung besonders nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Die Freunde des zukünftigen Bräutigams ziehen Mönchskutten an, um dem himmlischen Wesen zu huldigen, das sie in den Hafen der Ehe geleiten sollen. Für den Engel wider Willen bieten sich einige Spiele an. So kann er beispielsweise Frauen auf der Straße nach ihren größten Sünden fragen und diese in einem Notizbuch festhalten. Eine andere Idee ist es, Heiligenscheine oder Zuckerwatte zu verkaufen. Genauso bietet sich Straßengesang für einen Engel aus dem himmlischen Chor an: Es gibt bekanntlich genug Lieder, in denen der Begriff „Angel“ fällt.

…und Teufelchen

Das komplette Gegenteil des Engel-Kostüms: der Teufel! Es soll dem Junggesellen nun einmal vergönnt sein, ein letztes Mal so richtig auf den Putz zu hauen. Und wie ginge das besser als in einem Teufelskostüm, das zur Sünde einlädt? Das Outfit ist selbstverständlich nur mit Dreizack und Teufelsschwanz komplett. Die Begleiter des Junggesellen tragen lediglich Hörner und rote T-Shirts, eventuell mit einem lustigen Spruch bedruckt. Programmtechnisch kann man als höllische JGA-Crew so einiges anstellen. Von einem scharfen Essen bis zum Saunabesuch ist alles vorstellbar, solange es nur höllisch heiß hergeht! Für den Bauchladenverkauf sind Feuerzeuge und scharfe Snacks geeignet.

Die trinkfesten Seemänner

Eine wilde Schiffsbesatzung rockt jeden JGA! Der Junggeselle trägt neben der Matrosenmütze ein entsprechendes Hemd, um sich von seinen Freunden abzuheben, die nur Mützen anhaben.

Aus voller Kehle Seemannslieder singend, zieht man durch die Straßen und isst (und trinkt) in einem Fischrestaurant. Als Endstation für den Abend bietet sich ein Party-Schiff an. Matrosen fühlen sich bekanntermaßen da am wohlsten, wo ein Hafen ist. Deshalb eignet sich ein Hamburg-Trip mit Reeperbahn-Tour hervorragend, entscheidet man sich für das Matrosen-Motto!

(Gentle)men in Black

Manchmal muss es einfach besonders männlich zugehen: In schwarzen Anzügen und Hüten wird die JGA-Truppe zu Gentlemen der Extraklasse. Zahlreiche Aktivitäten kommen für einen derartigen Aufzug in Frage. Man kann ein Casino besuchen, in einen noblen Club gehen oder ein Tasting in einer Whiskey Bar mitmachen. Die Fahrt in einer Stretch-Limousine ist für eine edle Herrenrunde natürlich auch angemessen. Dieses Erlebnis lässt sich im Übrigen hervorragend mit einer Stripperin aufwerten.

Wer auf der Suche nach passenden Kostümen für sein JGA-Motto ist, wird im Karneval-Megastore garantiert fündig werden.

(Ende)

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