Regierungsverhandler beweisen Mut: 12-Stunden-Tag als Basis für mehr Beschäftigung im Handel

Wien (pts028/07.12.2017/15:35) – Die Regierungsverhandler von ÖVP und FPÖ setzen weiterhin auf Tempo und haben in ihrem jüngsten Statusbericht zu den Verhandlungen u.a. das Kapitel „Wirtschaft und Entbürokratisierung“ präsentiert. Aus Sicht des Handels sind hierbei einige positive Maßnahmen vorgesehen, insbesondere die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs durch ein flexibleres, praxisgerechtes Arbeitszeitmodell. Dies ist die Basis für einen 12-Stunden-Tag bei unveränderter Normalarbeitszeit, was seitens der Sozialpartnerschaft jahrelange nicht umgesetzt wurde. Damit legen die Verhandler den Grundstein dafür, dass der Handel seine 598.000 Beschäftigten halten und weiter ausbauen kann.

Auch im Bereich der Entbürokratisierung werden entschlossene Schritte gesetzt, etwa ein Bürokratie-Check für alle neuen Gesetze sowie eine Rücknahme von Gold Plating – dem Übererfüllen von EU-Vorgaben – für Unternehmer. Dadurch sollen u.a. Neueinstellungen künftig einfacher administrierbar und gesetzliche Auflagen rascher erfüllbar sein, damit sich die Unternehmen wieder verstärkt auf ihre Kerntätigkeiten fokussieren können. Auch die geplante Fackkräfteoffensive im Inland, die Stärkung der dualen Berufsausbildung, die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren bei Infrastrukturprojekten sowie die Absicherung von Unternehmensfinanzierungen entsprechen langjährigen Empfehlungen des Handelsverbandes und anderer Wirtschaftsverbände für ein zukunftsfittes Österreich.

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