Grippewelle ist da – mich und andere schützen

Wien (pts021/17.01.2018/12:30) – Bis zu 90 Prozent stecken sich über Hände an – Immer wieder Hände waschen oder desinfizieren – Impfen schützt

Jährlich sterben in Österreich über 1.000 Menschen an den Folgen einer Grippeerkrankung. Zum Start der Grippewelle hat UNIQA-Mediziner Dr. Peter Kritscher einige Tipps parat, wie man sich selbst und sein Umfeld schützen kann. „Ein freundlicher Händedruck reicht schon aus und die Keime werden übertragen. Wenn man sich dann noch seine Augen reibt oder die Lippen berührt, trägt man den Grippeerreger schon in sich.“ Viren vermehren sich auf der erkrankten Schleimhaut und die Keime werden durch Niesen oder Husten nicht nur durch die Luft, sondern vor allem über die Hände übertragen. „Nur 10 Prozent stecken sich durch Tröpfcheninfektion an. Das größte Risiko, sich anzustecken, ist über die Hände. Wobei gar nicht ein direkter Kontakt mit der erkrankten Person nötig ist. Es reicht schon, eine verkeimte Türklinke, einen Handlauf oder einen Haltegriff zu berühren.“

Häufiges Händewaschen ist ein guter Schutz gegen die Übertragung von Krankheiten – dafür sollte man sich ein wenig Zeit nehmen, Seife verwenden und auch die Bereiche zwischen den Fingern säubern. Nach dem Waschen ist es sinnvoll, nicht gleich wieder verschmutzte Gegenstände anzufassen, also Toilettentüren nicht an der Schnalle angreifen, sondern mit dem Ellenbogen oder einem Papierhandtuch. Zwischendurch macht es auch Sinn, die Hände zu desinfizieren, weil es rasch erledigt werden kann und kleine Desinfektionsfläschchen überallhin mitgenommen werden können.

Andere schützen

Ein weiterer Tipp des UNIQA-Arztes: Bei Husten oder Niesen in ein Taschentuch oder in die Ellenbeuge husten. Keime werden durch das klassische „Handvorhalten“ beim nächsten Händeschütteln oder indirekt auf Gegenstände übertragen. Das Wichtigste aber: Einige Tage zu Hause bleiben hilft nicht nur die Krankheit schneller und besser auszuheilen, sondern schützt auch die Umgebung vor Infekten und hilft mit, die Grippewelle einzudämmen.

Jetzt noch impfen?

Im Vergleich zu anderen Impfungen ist eine Grippeimpfung weniger wirksam. Der Grund dafür ist, dass sich Virenstämme sehr rasch ändern können. Bevor die erste Grippewelle kommt, hat man mit einer Grippeimpfung jedoch gute Chancen, sich erfolgreich vor Grippeviren zu schützen. Auch eine spätere Impfung zu Beginn des Jahres ist meist noch sinnvoll. Insbesondere, wenn die Grippewelle noch nicht eingesetzt oder gerade erst begonnen hat.

„Impfen lassen sollten sich vor allem Menschen, die über 50 Jahre alt sind, Personen, die eine chronische Grunderkrankung haben, wie zum Beispiel Herz-Lungenerkrankungen, Diabetes, Nierenversagen, angeborene oder erworbene Immunschwäche. Ebenso Personen, die sehr viel Kontakt zu anderen Menschen haben, wie etwa Gesundheitspersonal, also Ärzte oder Pflegekräfte, Lehrer oder Busfahrer. Und ganz wichtig: Kinder ab dem siebten Lebensmonat“, so Kritscher. Wer zu einem Allgemeinmediziner geht, zahlt für eine Grippeimpfung ca.11 Euro. Private Krankenversicherungen, wie UNIQA, übernehmen bei einem entsprechenden Tarif die Impfkosten.

Erkältung oder echte Grippe – was ist der Unterschied?

Der Grund, warum sich viele Menschen gegen eine Grippeimpfung entscheiden, liegt oft daran, dass diese nur gegen die Grippeerkrankung (Influenza) hilft, aber keine Erkältung verhindert. „Bei einer echten Grippe bekommt man bis zu 40 Grad Fieber und hat starke Kopf- und Gliederschmerzen. Bei einer leichteren Erkältung sind die Symptome viel weniger stark ausgeprägt, die Temperatur ist nur gering erhöht. Vor allem stehen der Schnupfen und ein schleimiger Husten im Vordergrund“, sagt Peter Kritscher. Zu Hause bleiben sollte man aber bei Fieber in beiden Fällen, „denn der Körper benötigt Ruhe, egal, ob es sich um eine Verkühlung oder eine echte Grippe handelt.“

Tipps und Hilfe im Medizinischen Kompetenzzentrum von UNIQA Österreich

Für UNIQA-Kunden gibt es ein besonderes Service. Ein Team von mehr als 15 Allgemeinmedizinern und Fachärzten steht UNIQA-Krankenversicherungskunden zur Verfügung und beantwortet Fragen zu medizinischen Themen. UNIQA-Krankenversicherungskunden erfahren im medizinischen Kompetenzzentrum persönliche Beratung, bekommen Empfehlungen zu Gesundheitsfragen, Kontakte zu Spezialisten und vor allem erhalten sie einen fundierten ärztlichen Ratschlag. Zu den häufigsten Fragen zählen Ärzteempfehlungen etwa vor Operationen oder wenn ein Facharzt benötigt wird. UNIQA Österreich ist mit einem Marktanteil von 47 Prozent der größte Gesundheitsversicherer Österreichs.

(Ende)

Aussender: UNIQA Insurance Group Ansprechpartner: Gregor Bitschnau Tel.: +43 1 211 75-3440 E-Mail: gregor.bitschnau@uniqa.at Website: www.uniqagroup.com