St. Pölten (pts016/23.01.2018/10:30) – Mit der Verabschiedung der „Klima- und Energiestrategie Steiermark 2030″ letzte Woche, spricht sich die steiermärkische Landesregierung für einen verstärkten Windkraftausbau aus. Für das angekündigte Ziel bis 2030 braucht es rund 650 MW zusätzliche Windkraftleistung“, erklärt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und setzt fort: „Mit den Rahmenbedingungen der letzten Jahre hat die Steiermark gezeigt, dass sie gesteckte Ziele auch umsetzen kann.“
Ende 2018 werden im grünen Herzen Österreichs Windräder mit einer Leistung von 234 MW stehen. Weitere 100 MW Windkraftleistung sind auf den bereits ausgewiesenen Flächen in Planung. „Um die Ziele der Energiestrategie zu erreichen, bedarf es darüber hinaus 650 MW auf neuen Flächen, beziehungsweise Erneuerung von alten Windparks mit leistungsstärkeren Anlagen“, erklärt Moidl. Derzeit wird das Sachprogramm Windkraft in der Steiermark überarbeitet, damit der Windkraftausbau auch bewerkstelligt werden kann. „Es ist zu hoffen, dass die steiermärkische Landesregierung, ähnlich wie beim ersten Sachprogramm, stabile Rahmenbedingungen für den weiteren Windkraftausbau erlassen wird“, bemerkt Moidl und ergänzt: „Potential gibt es in der Steiermark genug, hat das Bundesland ja nach Niederösterreich das zweitgrößte Windkraftpotential in ganz Österreich vorzuweisen.“
Ein Viertel aller steirischen Haushalte werden mit Windstrom versorgt
Derzeit stehen in der Steiermark 100 Windräder mit einer Leistung von 227 MW und erzeugen so viel Strom wie 27 % aller steirischen Haushalte verbrauchen. Damit wird so viel CO2 eingespart wie ein Fünftel aller steirischen Autos ausstoßen. Rund 700 Personen arbeiteten 2017 in der Steiermark bereits in der Windbrache.
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