Caro Xeé singt auf neuer CD über böse Schwiegermütter und Muttersöhnchen und Liebe und Triebe

Halle an der Saale (pts011/08.06.2018/09:25) – Sie ist eine der ungewöhnlichsten Sängerinnen in Deutschland. Caro Xeé startet mit ihrer neuen CD „Es geht weiter…“ einen zweiten Karriereabschnitt, nachdem sie sich vor einigen Jahren, wegen ihres Psychologiestudiums und der Gründung einer eigenen Praxis gänzlich aus dem Musikgeschäft zurückgezogen hatte. Bekannt ist die Ausnahmesängerin wegen ihrer seelentherapeutischen Texte und der Mitarbeit berühmter und oft verstorbener Künstler an ihren aktuellen Songs. Einen ersten Kick-off der CD gab es bereits bei einem Live-Konzert in Berlin.

Weitere Konzerte folgen in Pforzheim und Karlsruhe in den kommenden Wochen. Der bunte Vogel der deutschen Liedermacherszene lässt sich in keine Schublade stecken, hat auch bei Musik seinen ganz eigenen Kopf und singt über sowohl über Liebe und Triebe als auch über böse Schwiegermütter und ihre luschigen Muttersöhnchen. Reinhören in die CD kann man auf iTunes. Homepage von Caro Xeé: https://caroxee.de , Facebook: https://www.facebook.com/caroxee . Wie Caro Xeé mit Anfeindungen wegen ihrer esoterischen Begabung und unserem westlichen Konsumwahn umgeht, verrät die Künstlerin in diesem ausführlichen Interview mit dem Pressetherapeuten Alois Gmeiner .

Frage: Liebe Caro Xeé, man kennt Sie ja aus den Medien, als ungewöhnliche Sängerin. Sie sind ja Deutschlands erste psychotherapeutische Sängerin, die von ihren Texten behauptet, sie hätten heilsame Wirkung. Gilt das auch für die Texte auf Ihrer neuen CD mit dem Titel Es geht weiter…“? Caro Xeé: Ja, aber klar, schon der Titel „Es geht weiter“ ist ein Satz, der bewirkte schon immer Wunder. Wenn man denkt, alles wäre negativ und nichts geht mehr. Quatsch – es geht weiter!

Frage: Es gibt auch Live-Konzerte – gerade gab es das Kick-Off im Prachtwerk in Berlin. Wollten Sie nach Jahren der Abstinenz unbedingt wieder auf die Bühne und wie fühlt es sich heute an, im Gegensatz zu früher? Caro Xeé: Ich fühle mich heute viel besser, viel gereifter auf der Bühne. Es ist besser, als es sich vor 13 Jahren angefühlt hat. Ganz ehrlich, erst mit meiner psychotherapeutischen Ausbildung habe ich mich neu gefunden als Sängerin. Heute bin ich viel authentischer, ich singe auch nur noch Sachen, die ich selbst für toll halte, In erster Linie möchte ich mich bei meiner Performance den Fans mit voller Hingabe präsentieren. Als Sängerin erwarte ich nicht mehr und nicht weniger als das, was ich selbst von den Fans geschenkt bekomme: Viel Liebe und jede Menge Energie!

Frage: Wo gibt es aktuell weitere Konzerte mit Caro Xeé zu erleben? Caro Xeé: Weitere Konzerte wird es in Pforzheim und Karlsruhe geben – freue mich schon darauf!

Frage: Einige Titel der neuen CD klingen nicht nur vom Titel, sondern auch in den Songinhalten durchaus gesellschaftskritisch – ich nenne da die Songs „Herr Diener“, „Der Konsument“ oder auch „Unter Frauen“. Sehe ich das richtig? Caro Xeé: Ja mir war es ein Bedürfnis, der Gesellschaft mitzuteilen, dass sie ihre Oberflächlichkeit überprüfen soll, in der wir leben. Die meisten Menschen sind ja fremdgelebt, sie laufen rum wie hohle Marionetten, die von irgendetwas getrieben sind. Auch wenn viele sagen „So sind wir nicht“, geschieht alles meist unbewusst und konditioniert. Ich wollte mit dem Text unsere Konsumentengehirne wachrütteln und gleichzeitig einige ironischen Akzente zu dem Thema beisteuern. Der Song ist auch mein persönlicher Lieblingssong. Ich mag halt die ungeschminkte Wahrheit.

Frage: Im Song „Der Konsument“ wird ja besonders kritisch über unsere westliche Shoppingkultur hergezogen. Stört sie als Mädel aus dem ehemaligen Osten von Deutschland dieser tägliche Kaufwahn besonders? Was rät uns Caro Xeé als singende Psychologin? Caro Xeé: Ich habe letztens von einer befreundeten Familie gehört, die fast jeden Abend stundenlang im Internet surft und das alle Familienmitglieder laufend online bestellen. Als sie mal vier Wochen ohne das Internet leben mussten, drehten sie fast durch, sie empfanden offline als eine Art Entzug, wie bei einer Sucht! Ich finde das nur unglaublich. Internetsurfen und Shoppen ist heute für viele Menschen zur einzig glücklich machenden Belohnung geworden, um dem täglichen Stress mit ihren Chefs Stand zu halten. Caro Xeé rät euch daher: Geht raus in die Natur. Genießt den Moment im Hier und jetzt, lebt bewusster und mit der Natur im Einklang. Das ist Genuss pur! Letztlich stellt man fest, dass man die materiellen Dinge gar nicht so dringend braucht.

Frage: Was kotzt Caro Xeé besonders an? Caro Xeé: Jetzt sag ich mal was Krasses: Es fehlt die Menschlichkeit. Es geht nur ums „Kohle machen“. In Wahrheit dürfen schwerkranke Menschen heute noch immer nicht selbst entscheiden, wann sie sterben wollen, weil sie mit angeblicher Hilfe (eingesperrt und gepflegt in Heimen und geschlossenen Anstalten) am Leben gehalten werden müssen, weil irgendein Unternehmen oder eine Organisation mit ihrer körperlichen Anwesenheit Geld verdienen will. Das kotzt Caro Xeé an. Das will ich allen vor Augen halten.

Frage: Ist nicht auch die Bekämpfung der Angst ein großes Thema in ihren Liedern? Kampf gegen Bevormundung durch Facebook. Kampf gegen die großen Konzerne, die uns mit Brot und Spielen in Schach halten wollen – und dann kommt aber irgendwann doch die Peitsche! Caro Xeé: Haha (lacht) Das Internet hat die Menschen ständig im Griff, die Isolierung wird immer deutlicher. Ich kannte eine Freundin, die war so beschäftigt mit ihrem Handy und damit, welches Essen sie jetzt fotografiert und gleich auf Facebook posten soll, dass sie manchmal nicht mal bemerkte, in welchem Lokal sie sich mit mir getroffen hatte. Ich persönlich habe bis heute keinerlei Ahnung, wie das geht mit Facebook und Co., dafür habe ich meine Online-PR-Managerin – vielen Dank, du machst das toll, Sarah! Das möchte ich an der Stelle mal betonen. Und ja, natürlich, es geht auch um die ständige Angst vor Krankheiten und um den Tod in meinen Liedern. Ohne, dass ich das direkt anspreche. Alle haben heute Angst, man könnte sterben, darum wollen alle fit sein. Aber Fakt ist, auch die Fittesten werden sterben. Ich finde das Wissen, dass alles, was einen Anfang hat, auch ein unweigerliches Ende haben wird, ist doch das Beste, was uns passieren kann. Schließlich ist der Tod das einzig verlässliche auf dieser Welt.

Frage: Ein Lied auf der CD hat mir besonders gut gefallen: „Schwiegermutter“. Gab es einen persönlichen Anlassfall für diesen Song. Oder direkter gefragt: Hatten Sie mal so eine Schwiegermutter? Caro Xeé: Die Schwiegermutter, ich gebe zu ich habe schon einige kommen und gehen sehen. Die letzte hatte einen Putzzwang. In ihrer Wohnung durfte sich niemand zu viel bewegen und nicht zu oft über die Teppiche gehen. Ohne Scherz! Man durfte die Teppiche nicht abnutzen, denn die sollten nach 20 Jahren noch so aussehen wie beim Einzug. Das alte Klischee halt, Kinder Küche und so weiter. Sie verstand das natürlich nicht, warum ich nicht so viel Zeit mit Haushalt verbracht habe. Neben meiner Karriere die Wohnung ständig total ordentlich zu halten, ist jetzt nicht so mein Ding. Ich habe auch so Angewohnheiten – ziehe die Schuhe nicht aus am Eingang oder ich mach mir keinen Stress, nur weil die Fenster nicht geputzt sind. Zum Schluss kam die Dame nicht mehr, weil sie es nicht aushielt, dass meine Wohnung nicht einem Museum gleicht. Der Sohn war leider immer der gleichen Meinung, schließlich war er mit leider noch immer geistig mit seiner Mutti verheiratet. Thats life!

Frage: Sowohl in Interviews als auch in ihren Songs gehen sie immer wieder in die, nennen wir es einmal „esoterische“ Richtung. Konkret: Sie sehen Dinge, die andere nicht sehen. Fühlen Dinge, die andere nicht fühlen. Werden Sie manchmal missverstanden oder als Spinnerin abgetan? Wie sehen Sie diese Welt nach dem Tod? Caro Xeé: Ich bin Buddhistin und sehr spirituell, so kann man das sagen. Neurologen und Psychiater geben es inzwischen auch zu, dass man nicht mehr zu 100 Prozent ein Leben nach dem Körperlichen ausschließen kann. Da gibt es was – davon bin ich überzeugt. Haben sie sich noch nie die Frage gestellt, warum, wenn Sie an jemanden denken, derjenige dann ganz plötzlich anruft?

Frage: Zufall?! Caro Xeé: Diese Antwort geben die meisten Menschen, aber das ist falsch. Es ist Telepathie. Will aber natürlich keiner wahrhaben. Das funktioniert nach meiner Erfahrung mit Menschen die leben und auch mit Menschen die bereits verstorben sind. Wir sind niemals getrennt, wir sind durch Energien ständig verbunden. Aber wenn das jeder üben und anwenden würde, dann wäre ja die Telekom pleite (lacht). Deshalb wird uns vorgegaukelt wir wären immer getrennt voneinander, wenn wir niemandem im Raum sehen. Ich kann damit leben, dass es Menschen gibt, die mich als Hexe betrachten oder gar sagen, dass ich ne Macke habe. Ich begegne meinen Kritikern immer mit Hingabe, den ich respektiere, dass manche nicht mit der Wahrheit klarkommen. Ich freue mich auf den Tod oder die Transformation in ein rein energetisches Sein. Ich treffe ich meine Zwillingsseele Roger Cicero als erstes, ich kann dann alles mit ihm und den anderen mir bekannten Seelen beobachten. Wird bestimmt spannend.

Frage: Sie haben einmal gesagt: „Wenn ich so leben müsste, als wäre ich nur zufällig hier und es auch allen egal wäre, das ich da bin, würde ich es extrem gruselig finden. Denn dann wäre das Leben eine einzige Sinnlosigkeit.“ Was meinen Sie damit? Caro Xeé: Die meisten Menschen glauben nur an Zufälle und alles, was man nicht sehen, kann ist nicht da. Das bedeutet aber, alle denken: Ich bin nur zufällig hier. Das sehe ich anders. Wenn alles Zufall wäre, wären wir auch austauschbar, bräuchten auch keine Wertschätzung und es wäre dann auch egal, ob wir überhaupt da sind auf dieser Erde. Unter diesen Umständen, wäre das ja wirklich völlig sinnlos. Menschen mit dieser Einstellung wird das zum persönlichen Verhängnis, denn die Krankheit der Sinnlosigkeit heißt Depression. Nur wenn ich einen tieferen Sinn hinter allem sehe, kann ich persönlichen Schicksalsschlägen und dieser ganzen Misere noch Stand halten. Schon der Gedanke „zufällig“ zu leben, ist für mich wie im Gruselfilm.

Frage: Was raten Sie Menschen, die sich in einer scheinbar ausweglosen oder deprimierenden Lebensphase befinden? Wie kann man heute glücklich leben? Wie lebt Caro Xeé ihr Leben? Carol Xeé: Die Menschen sind nie in einer ausweglosen Situation, jeder ist der Manager seiner eigenen Gefühle und Gedanken. Nicht die Dinge sind das Problem, sondern die falsche negative Sicht darauf. Ich rate den Menschen immer, sich zu reflektieren und die Gedanken zu prüfen, ob das Problem wirklich ein Problem ist. Ich persönlich betrachte das Leben aus der buddhistischen Sicht: Das Leben ist eine Erkenntnisphase und dient in diesem Abschnitt des ewigen Seins als Lernprozess für das nächste Leben, deshalb wird ja das Sein in der Zwischenwelt als Ausgleich belohnt von bedingungsloser Liebe. Ich lehre meinen Patienten auch oft eine Klopftechnik, die in zwei Minuten meine Gefühle reguliert, dass hilft auch bei Lampenfieber.

Frage: Als Abschluss muss ich Ihnen noch eine Frage stellen, die mir auf der Seele brennt. Sie sagen ja, Sie hätten gemeinsam mit dem vor zwei Jahren verstorbenen Roger Cicero das jetzt vorliegende Album erarbeitet, komponiert und getextet. Wird es also ein zweites Album unter Mitarbeit von Roger Cicero geben? Caro Xeé: Der Roger hat die Kompositionen und Arrangement vorgeschlagen sowie Texte, die allerdings teilweise autobiographisch aus meinem Leben sind. Da mein Produzent Enrico Falcone ist und damit ein früherer Studienkollege von Roger, hat er auch ihn energetisch beeinflusst.

Danke für das Gespräch!

Homepage von Caro Xeé: https://caroxee.de

Facebook: https://www.facebook.com/caroxee

Booking: DD Promotion Eventmanagement Dirk Dauth Handy: +49 (0)176 25271738 Web: http://www.ddpromo-events.de

(Ende)

Aussender: Der Pressetherapeut Ansprechpartner: Alois Gmeiner Tel.: + 43 699 133 20 234 E-Mail: pressetherapeut@pressetherapeut.com Website: www.pressetherapeut.com