St. Pölten (pts019/05.12.2018/14:20) – „Das heute präsentierte Eckpunktepapier des Erneuerbaren Ausbau Gesetzes enthält noch wenig Konkretes. Die IG Windkraft fordert daher zum wiederholten Male eine Einbindung in einen inhaltlich detaillierten Dialog“, fordert Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft, und weist einmal mehr darauf hin, dass mit Ausschreibungen der nötige Ausbau von Windkraftprojekten nicht erreicht werden kann.
Die heute beim Ministerrat beschlossenen Eckpunkte des Erneuerbaren Ausbau Gesetzes sind eine weitere Konkretisierung eines künftigen Fördersystems. Dieses Papier stellt klar, dass sich das Ausbauvolumen von erneuerbaren Kraftwerken bis 2030 in der Größenordnung von 30 Terrawattstunden bewegen muss. Inhaltlich fehlen aber nach wie vor die Konkretisierungen auf sehr vielen Ebenen.
„Die IG Windkraft fordert die Regierung daher erneut auf, in einen inhaltlich detaillierten Dialog zu treten. Die Branche hat eine hohe Expertise. Diese sollte endlich genutzt werden“, fordert Moidl und stellt abschließend fest: „Ausschreibungen sind kein zielführendes Mittel, um Förderhöhen bei Windkraftprojekten festzulegen. Die aktuellen Ergebnisse in Deutschland und Frankreich zeigen dies auf erschreckende Weise.“
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