Jena (pts031/29.03.2019/14:25) – Rund die Hälfte aller Unternehmen hatte in den vergangenen zwölf Monaten Datenverluste zu beklagen (Quelle: Computer Weekly). Verloren gegangene Informationen gehören zu den größten Gefahren, auch für Privatanwender. Immer wieder werden Lecks bekannt, bei denen zum Teil Millionen Nutzerdaten gestohlen werden. Für Unternehmen haben Datenpannen unter Umständen schwere Imageschäden und hohe Strafen zur Folge. Für Anwender kann das den Verlust von persönlichen Fotos und Erinnerungen oder sogar finanzielle Schäden bedeuten, weil beispielsweise Kontoinformationen frei ins Internet gelangen. Der Grund für solche Datenverluste sind vielfältig und reichen von technischen über menschliche Fehler bis hin zu Cyberangriffen. Der „World Backup Day“ am 31. März soll jährlich an die Bedrohung durch Datenverluste erinnern und zur regelmäßigen Sicherung sensibler Informationen aufrufen.
„Die regelmäßige Sicherung wichtiger Daten sollte für alle Pflicht sein – egal, ob Unternehmen oder Privatanwender“, meint Thomas Uhlemann, ESET Security Specialist. „Eine Kopie allein dabei reicht oft nicht. Persönliche Dokumente und Erinnerungen sollten lokal sowie verschlüsselt in der Cloud gesichert werden.“
Backups regelmäßig erstellen Privatanwender können Datensicherungen, sogenannte Backups, sehr einfach mit externen Speichermedien, wie USB-Sticks oder Netzwerkspeichern, erstellen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, auf Cloudspeicher-Angebote zurückzugreifen. Nutzer müssen hierbei für sich entscheiden, ob sie die Daten lieber lokal bei sich zu Hause speichern oder einen externen Dienstleister nutzen wollen. Die Cloud bietet den Vorteil, dass die Daten dort nahezu ausfallsicher gespeichert sind. Der Nachteil ist aber, dass diese Daten dem Kontrollbereich des Anwenders entzogen sind. Erhalten Fremde darauf Zugriff, kann das zu einem Problem werden.
Drei Tipps für die effektive Datensicherung – Saubere Backups erstellen: Eine leistungsfähige Sicherheitslösung ist Pflicht. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Datensicherungen mit Computerschädlingen erstellt werden und zu digitalen Zeitbomben werden. – Externe Speichermedien trennen: Sind Backups auf das Medium eingespielt, sollte dieses vom Computer getrennt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass zum Beispiel bei einer Ransomware-Attacke auch die Sicherungen verschlüsselt werden. – Datensicherung regelmäßig aktualisieren: Backups sollten regelmäßig aktualisiert werden. Häufig sichern Anwender insbesondere wichtige Dokumente, Fotos und Videos. Es ist aber auch möglich ein gesamte Festplatte zu sichern. Hier bietet zum Beispiel Windows bereits von Haus aus eine Backup-Funktion. Diese Sicherungen sollten aber generell regelmäßig erneuert werden, um bei einem Datenverlust keine böse Überraschung zu erleben.
Weitere Informationen haben die ESET-Security-Experten auf WeLiveSecurity veröffentlicht: https://www.welivesecurity.com/deutsch/2019/03/29/world-backup-day-daten-in-sicheren-haenden
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