NOXMAT entwickelt „Plug and Play“-Brenner

Oederan (pts006/11.09.2019/10:20) – Der deutsche Industriebrenner-Hersteller NOXMAT hat einen Rekuperator-Hochgeschwindigkeitsbrenner auf den Markt gebracht, der den Umstieg von veralteten, wartungsintensiven Gasbrennern auf die jüngste Brennergeneration deutlich erleichtert. Der „Plug and Play“-Brenner unter dem Namen REMAT zeichnet sich durch seine denkbar einfache Installation in bestehende Anlagen, aber auch durch höhere Energieeffizienz, deutlich reduzierten Verschleiß und damit kostengünstigere Wartung aus. http://www.noxmat.com

Der REMAT ist eine Weiterentwicklung des in großen Stückzahlen eingesetzten Industrie-Rekuperatorbrenners vom Typ K-RHGB 25 und kann als besonders preiswerte Austauschvariante viele marktübliche 25 kW Basisbrenner ersetzen. Der hohe Wirkungsgrad dieser Brenner führt zu einer CO2 Reduktion, weiters läuft die Verbrennung besonders stickoxidarm ab. Mantel- und Flammrohr können dabei (wenn noch brauchbar) übernommen werden. Das speziell konstruierte Gehäuse mit Abgas- und Luftanschluss sowie Abgasführungsrohr ermöglicht das schnelle Umstecken auf vorhandene Befestigungselemente. Und auch die Anschlüsse können bleiben – das spart zusätzliche Installationszeit. Die hohe Zufriedenheit der Kunden nach erfolgten Umbauten von Industrieofenanlagen verschiedener Hersteller mit REMAT Gasbrennern spricht für sich selbst.

Markt bestimmt Anforderungen

Jede gasbeheizte Wärmebehandlungsanlage und jeder Industrieofen – egal ob Anlass- oder Schmiedeofen – benötigt Gasbrenner, um im Innenraum gleichmäßige Temperaturen von 400 bis 1250°C (Lavatemperaturen) zu erreichen. In vielen Betrieben wie etwa Lohnhärtereien sind heute allerdings noch immer Gasbrenner im Einsatz, die technisch längst überholt und störungsanfällig sind und zudem zuviel Energie verbrauchen. „Das ist eine Kostenbelastung für den Betreiber und bedeutet immensen Aufwand für die Instandhaltung“, erläutert Dirk Mäder, Verantwortlicher für Service & Vertrieb bei NOXMAT.

Wartung und Instandhaltung betreffen nicht nur den Brenner als Herzstück der Ofenanlage. Das ganze Brenner-System sollte stets dem Stand der Technik angepasst werden. Es besteht aus Gas- und Luftzufuhr, Brennersteuerung, Mantelstrahlrohr bzw. Ejektor (zum Absaugen von Abgasen), Verbrennungsluftventilator und Gasregelstrecke für die konstante Gaszufuhr. Da entsteht naturgemäß permanenter Instandhaltungsaufwand. Der soll, wenn es nach den Wünschen der Kunden geht, in Zukunft gegen null reduziert werden.

Im Schnitt sind es 8 bis 16 Brenner pro Wärmebehandlungsanlage, in Ausnahmefällen bis zu 30, bei ganz großen Industrieöfen 100 und mehr Brenner, die für die richtigen und gleichmäßig verteilten Temperaturen im Innenraum der Öfen sorgen. Die kleinsten Brenner haben ein Gewicht von etwa zehn Kilogramm, die größten über 100 kg, sie setzen sich aus dutzenden Einzelteilen zusammen und bringen eine Leistung von 15 bis zu 250 kW.

Etwa 1000 Hochgeschwindigkeitsbrenner verbaut NOXMAT jährlich in rund 70 bis 100 Anlagen weltweit, und die Nachfrage steigt, denn die neueste Brenner-Generation ist viel effizienter als herkömmliche Brenner, mit einem Wirkungsgrad von bis zu 90 Prozent. Bei alten Modellen verpuffen von der zugeführten Energie noch 50 Prozent und mehr ungenutzt in der Luft, vergleicht Mäder. „Der Wirkungsgrad wird üblicherweise über die Abgastemperatur bestimmt. Je geringer sie ist, desto höher die Effizienz und Sparsamkeit im Energieverbrauch. Daran arbeiten wir seit Jahren.“

Mit mehreren kleinen Brennern erzielt man einen besseren und höheren Wirkungsgrad sowie eine gleichmäßigere Temperaturverteilung als mit wenigen großen Brennern. Dieses und anderes Know-how aus über zwanzig Jahren Forschung und Entwicklung kommt den Kunden zugute, die selbst laufend an der Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung arbeiten.

NOXMAT als Erfolgsstory

Die ostdeutsche AICHELIN-Tochter begann nach der Wende als hauseigener Zulieferbetrieb, um den Brennerbedarf des Mutterkonzerns abzudecken. Inzwischen zählt NOXMAT zu den weltweit führenden Herstellern von Rekuperatorbrennern und Mantelstrahlrohren. Kaltluft- und Gebläsebrenner, Gasregelstrecken und Steuergeräte für die Brennertechnik gehören ebenfalls zum Produktportfolio. Mehr als 75 Prozent der Produktion geht mittlerweile an andere Hersteller von Industrieöfen, Partnerfirmen und Betreiber in über 30 Ländern.

Umsatz- und Mitarbeiterzahlen haben sich in den vergangenen Jahren verdoppelt, sowohl Neuanlagen- wie Instandhaltungs- und Modernisierungsgeschäft alter Anlagen wachsen weiter. Fünf bis zehnmal pro Jahr trommelt das Unternehmen Kunden, Techniker und Konstrukteure für seine zweitägigen Schulungen und Workshops im Stammhaus Oederan zusammen. In Kleingruppen werden dort die Grundlagen der Handhabung von Brennern, Wartung, Störungsbeseitigung u.v.m. vermittelt.

Zukunft im Blick

Für die Zukunft erwartet der Service-Verantwortliche von Noxmat zwei wesentliche Entwicklungen. Zum einen werden die Anlagen immer aufwändiger und komplexer, um höchsten Anforderungen zu genügen, andererseits energieeffizienter und wartungsfreundlicher. Auch die Anwendungen werden immer spezifischer. Jeder Ofen und jeder Brenner muss inzwischen besondere und individuelle Anforderungen erfüllen. Das erfordert ein ebenso robustes wie zuverlässiges Design der Brenner, die zudem auch möglichst preisgünstig sein müssen.

„Der Trend geht eindeutig in Richtung Effizienz“, sagt Mäder. „Energieeffizienz, Wirkungsgrad und Lebensdauer müssen weiter nach oben gesteigert werden.“

Kunden wünschen sich, dass ihre Ofenanlagen bzw. Gasbrenner zehn Jahre und mehr ohne Wartung störungsfrei funktionieren, bei einer Lebensdauer von mindestens 15 bis 20 Jahren. „Derzeit liegen wir wartungstechnisch bei Ein- bis Zwei-Jahres-Intervallen.“ Auch die Fernwartung von Anlagen wird immer mehr zu einem wichtigen Thema.

Über NOXMAT Der Industriebrenner-Hersteller NOXMAT fertigt und vertreibt Rekuperator- und Hochgeschwindigkeitsbrenner, Steuergeräte für die Brennertechnik und Strahlrohre zur Beheizung von Industrieöfen. Neben Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Vertrieb in über 30 Ländern weltweit ist das Unternehmen auf die Instandhaltung und Modernisierung von Gas-Beheizungseinrichtungen spezialisiert. NOXMAT wurde 1993 in Oederan, Deutschland gegründet und ist mit eigenen Tochtergesellschaften in China und Indien vertreten. http://www.noxmat.com

NOXMAT GmbH | Dirk Mäder Ringstraße 7 | D-09569 Oederan Tel.: +49 2331 3864758 Mobil: +49 170 2972131 E-Mail: maeder@noxmat.de Web: http://www.noxmat.com

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Aussender: Noxmat GmbH Ansprechpartner: Harald Berger Tel.: +43 2236 23 646-0 E-Mail: harald.berger@aichelin.com Website: www.noxmat.de