Wien (pts011/02.09.2019/09:10) – Der Bedarf ist da und tagtäglich kommen unzählige Patienten ins Primärversorgungszentrum Donaustadt, vis-a-vis vom SMZ-Ost, und entlasten damit massiv die dortigen Ambulanzen. Dennoch rumort es im Wiener Blätterwald und man spricht vom Ende der beliebten Ordination. Und das, obwohl Hausärzte ums Eck immer rarer werden. Die Primärversorgung Donaustadt springt auch dann ein, wenn der eigene Hausarzt in Pension geht oder wenn der Hausarzt selbst krank oder auf Urlaub ist. Auch ohne Voranmeldung sind Patienten immer willkommen. „Patienten aus allen Ecken Wiens und auch aus dem benachbarten Niederösterreich kommen zu uns. Bei uns wird jeder Patient gerne angenommen.“, informiert die tüchtige Ordinationsassistentin am Empfang der Wohlfühlordination. Mit dem gesamten Team und ihren drei ärztlichen Kolleginnen kämpft die Ordinationsgründerin, Dr. Regina Ewald, für ihre Einrichtung.
Patientenversorgung in der Primärversorgung Donaustadt ist 100 % sichergestellt – auch in nächster Zukunft
Die Ärztin führt aus: „Zuallererst kann ich unsere vielen Patienten beruhigen. Die Primärversorgung Donaustadt läuft auch weiterhin ganz normal weiter. Wie bisher haben wir von Montag bis Freitag täglich zehn Stunden für unsere Patienten geöffnet. Alle Behandlungen, die bisher durchgeführt wurden, gibt es bei uns auch weiterhin. Vier Ärztinnen arbeiten abwechselnd um dem Patientenansturm gerecht zu werden. Die tägliche und umfassende Patientenversorgung ist damit 100 Prozent sichergestellt und wird gemeinsam mit unseren Diplomierten Krankenpflegerinnen, Ordinationsassistentinnen und mit unserer Diätologin und Psychotherapeutin auf Krankenschein durchgeführt. Die Vertragsauslegung der Gebietskrankenkasse zu unserer Vertretungsregelung bekämpfen wir mit allen Mitteln. Vertretungsärzte sind in allen anderen Ordinationen auch erlaubt, und um das gleiche Recht kämpfen wir ebenfalls.“
Bis zu 50 Primärversorgungszentren für ganz Wien notwendig – anstelle schwindender Hausarztpraxen
Wie „Der Standard“ berichtet, will Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) die allgemeinmedizinische Versorgung in Wien stärken: „Die Wiener wollen einen Hausarzt ums Eck.“ Eine Konkurrenz um das Budget zwischen Primärversorgung Donaustadt und geplanter SMZ-Ost-Erstversorgungsambulanz (EVA) sei laut Hacker „völliger Unsinn“.
Dr. Regina Ewald: „Nicht nur der Geundheitsstadtrat, sondern selbst die Rathausopposition fordert mehr Primärversorgungseinheiten. Ein Ziel von bis zu 50 PHC-Zentren in ganz Wien wird anvisiert, als Ergänzung zu den immer weniger werdenden Hausarztpraxen. Eine bereits erfolgreich laufende PHC-Einrichtung zu schließen macht die Politik unglaubwürdig. Außerdem werden zukünftige PVE-Interessenten abgeschreckt. Noch dazu wo wir uns seit dem ersten Ordinationstag prächtig entwickeln und tausende Patienten versorgen.“
Und weiter: „Das gesamte Team und alle vier Ärztinnen kämpfen, damit das erfolgreiche Primärversorgungszentrum in der Donaustadt auch 2020 weiterbestehen und in Zukunft sogar ausgebaut werden kann. Jetzt sind Politik und Gebietskrankenkasse am Zug! Wir haben alle rechtlichen Schritte gesetzt und bewiesen, wie patientenfreundlich und gleichzeitig effizient und gesundheitspolitisch erfolgreich ein PHC-Zentrum für Wien funktionieren kann.“ Unisono zeigt sich das Team der Primärversorgung Donaustadt zu allem bereit!
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Aussender: Alois Gmeiner Ansprechpartner: Alois Gmeiner Tel.: +43 699 133 20 234 E-Mail: 2000@chello.at Website: www.phc-donaustadt.at