Wien (pts024/03.09.2019/13:30) – Erno Mayer (2M Brandschutz) berichtet aus Erfahrung:
Neulich bekam ich einen Anruf: „Hilfe bei uns hat es gebrannt, was jetzt?“
Welche Gefahren lauern hinter vernachlässigten Sicherheitsthemen?
Letztes Jahr durfte ich einen sehr netten älteren Herren kennenlernen, Geschäftsführer (72) voller Elan und Lebensfreude. Wir kamen ins Gespräch und er erzählte mir seine Lebensgeschichte. Jahrelang hatte er für seine Firma aufgebaut für seine Familie und seine Pension. Dann kam es zu einer Gasexplosion im Gebäude. Sein komplettes Lager, Ladengeschäft, wurden innerhalb von Sekunden ausgelöscht. Glücklicherweise kam kein Mitarbeiter zu schaden.
Nachdem der erste Schreck überwunden war, brach schön langsam die Realität über das Unternehmen herein. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Unternehmen 80 Mitarbeiter.
Die großen und guten Kunden wurden unsicher, ob weiterhin die gewohnte Leistung erbracht werden könne und suchte sich neue Lieferanten. In den Wochen und Monaten danach kamen regelmäßig Anrufe, um sich zu vergewissern, ob das Unternehmen noch existiert.
Das hatte weitreichende Folgen: Aufträge blieben aus, Mitarbeiter mussten gekündigt werden, ein Ende der Firma stand im Raum. Aus der Firma mit ehemals 80 Mitarbeitern wurde im Laufe der Zeit ein 2-plus-Geschäftsführer-Betrieb. Zur Abwendung einer Insolvenz wurde nochmals privates Geld in die Hand genommen, um das Unternehmen zu retten.
Insolvenz nach einem großen (Brand)Ereignis – ist das ein Einzelfall?
In Österreich gibt es zu Insolvenzen nach größeren Brandereignissen keine statistischen Werte. Auf Grund von Zahlen in Deutschland kann davon ausgegangen werden, dass mehr als 40 % der Unternehmen nach dem ersten Jahr insolvent sind, nach drei bis fünf Jahren circa 70 %.
Der Grund liegt in Deutschland nicht etwa darin, dass Versicherungen nach einem Brandereignis nicht zahlen, sondern -ähnlich dem Beispiel oben – darin, dass Kunden ihr Vertrauen verlieren und ausbleiben und andere Lieferanten suchen und finden!
Durch konsequenten und vorbeugenden Brandschutz könnten viele dieser Probleme vermieden werden.
Grundsätzlich gilt: Ein Entstehungsbrand lässt sich mit einem Feuerlöscher bekämpfen, bis die Einsatzkräfte eintreffen. Voraussetzung hierfür ist die gezielte Schulung der Mitarbeiter und sachkundige Prüfung der Brandschutzeinrichtungen wie Feuerlöscher.
Konkrete Unterstützung von der Brandschutzfachkraft
Qualifizierte Brandschutzfachkräfte liefern vielfältige Hilfe und konkrete Unterstützung. Neben der Beratung helfen sie, Flucht und Rettungswege durch richtige Kennzeichnung sicher zu machen und frei von Lagerungen zu halten.
Brandschutzfachkräfte stehen für alle Fragen zum vorbeugenden Brandschutz zur Verfügung. Senden Sie mir einfach eine Nachricht an: nachrichten@2m.at
Zur Person Erno Mayer unterstützt regelmäßig Brandschutzpersonen, Geschäftsführer, Betriebsführer, Immobilienmanager, Hausverwalter bei Unsicherheiten zum Thema Vorbeugender Brandschutz, wenn es um Haftungsfragen, Fragen zur Umsetzung im Betrieb, Organisatorische Frage zu beantworten gibt, sowohl schriftlich als auch im persönlichen Gespräch oder mittels Vorträge.
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Aussender: 2M Brandschutz Ansprechpartner: Erno Mayer, dipl. BO Tel.: +43 663 03038008 E-Mail: nachrichten@2m.at Website: www.2m.at