Wien (pts012/13.09.2019/09:50) – Aufatmen bei tausenden verunsicherten Patienten und auch beim Team der Primärversorgung Donaustadt. „Endlich ein Durchatmen, nach Wochen der Unsicherheit können wir wieder mit neuer Zuversicht an 2020 denken. Auch 2020 wird unsere Arbeit für unsere Patienten weiterhin geschätzt und unterstützt werden“, so Dr. Regina Ewald, die ärztliche Leiterin des Primärversorgungszentrum Donaustadt https://www.phc-donaustadt.at .
Von politischer Seite gibt es eindeutige Signale, dass das Primärversorgungszentrum unbedingt bestehen bleiben soll: „Der Wiener Gesundheitsstadtrat Hacker betonte in einem gemeinsamen Gespräch, dass gerade vom Donauspital die Zusammenarbeit mit unserem Primärversorgungszentrum gelobt wurde. Die Entlastung der Ambulanzen im SMZ-Ost muss dringend erhalten werden. Das ist eine Bestätigung unserer wichtigen Arbeit, die wir seit zwei Jahren leisten und die wir auch für unsere Patienten sehr gerne weiterführen werden“, so Dr. Ewald.
Auch Nationalratsabgeordnete Gudrun Kugler von der ÖVP betont in einem Mail an Dr. Ewald: „Die Donaustadt muss ein Bezirk der kurzen Wege bleiben, in dem die medizinische Versorgung für alle Bürgerinnen und Bürger gut erreichbar ist“, und unterstreicht daher die Wichtigkeit der Primärversorgung Donaustadt. FPÖ-Klubobmann für die Donaustadt, Toni Mahdalik, betont ebenfalls wie wichtig die PHC Donaustadt für den Bezirk ist in einem Mail an Dr. Ewald: „Primär muss alles versucht werden, diese Institution zu retten, um den Fortbestand zu garantieren. Die PHC Donaustadt ist eine tolle und sinnvolle Alternative in der derzeitigen Situation.“
Kündigung der Gebietskrankenkasse noch immer am Tisch!
Die rein rechtliche Situation ist trotzdem noch nicht entspannt. „Gegen die von Alois Bachmeier am 28.8.2019 in einer Pressekonferenz veröffentlichte Kündigung der Gebietskrankenkasse mit Wirkung ab 2020 müssen wir trotzdem mit unserer Rechtsvertretung vorgehen. Und zwar solange, bis die Gebietskrankenkasse den Kündigungsschritt auch formell zurückgezogen hat. Darauf hoffen wir sehr. Wir erhoffen uns das baldige Einlenken der Gebietskrankenkasse, auch im Sinne der Patienten und Versicherten der Gebietskrankenkasse, die sonst ab 2020 alle ihren Hausarzt verlieren würden“, so Dr. Regina Ewald, die nicht versteht, dass man einerseits vor 2 Jahren die Primärversorgung Donaustadt feierlich und mit großer Politprominenz eröffnete und jetzt wieder alles anders ist und die Primärversorgung Donaustadt ab 2020 geschlossen werden soll. Bereits nach einem Jahr bestätigte uns die Gebietskrankenkasse, dass wir für unsere Patienten überdurchschnittlich versorgungswirksam sind. Sogar die Opposition im Wiener Gemeinderat fordert weitere Primärversorgungszentren, um den Wegfall von immer mehr Hausärzten in Wien zu kompensieren.“
Die Ankündigung von Stadtrat Hacker gibt 4 Ärzten und 12 Mitarbeitern wieder Hoffnung!
Für das tüchtige Team und die vertrauensvollen Patienten der Primärversorgung Donaustadt waren die letzten Wochen von Unsicherheit geprägt. „Wir Ärzte mussten alle unsere Mitarbeiter immer wieder über den aktuellen Stand der Dinge informieren und motivieren, damit wir in unzähligen Gesprächen mit unseren Patienten die Lage erklären konnten. Gerade chronisch kranke Menschen sind ja auf teilweise tägliche medizinische Nahversorgung angewiesen und wissen daher unsere Leistungen besonders zu schätzen. Viele Menschen haben Angst, diese schnelle und unbürokratische medizinische Primärversorgung zu verlieren. Nach meinem sehr positiven Gespräch mit Herrn Stadtrat Hacker bin ich zuversichtlich, dass wir uns bald wieder ausschließlich den wirklich wichtigen Themen widmen können – nämlich der Patientenversorgung und dem weiteren Ausbau unserer Primärversorgung Donaustadt“, so Dr. Regina Ewald, ärztliche Leiterin im Primärversorgungszentrum Donaustadt in Wien, an der U2-Station genau vis a vis des Donauspitals.
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