Wien/Brüssel (pts007/04.12.2019/10:00) – Die international tätige Unger Steel Group überzeugte erneut mit herausragenden Stahlkonstruktionen und erhielt kürzlich in Brüssel den Europäischen Stahlbaupreis der European Convention for Constructural Steelwork (ECCS). Ausgezeichnet wurde die ÖAMTC-Zentrale in Wien. Unger nahm diesen renommierten Preis zum vierten Mal entgegen: 2007 prämierte die Jury das erdbebensichere „Bucharest Tower Center“ in Rumänien, 2009 den Bauteil West der Stadtbibliothek „Neue Mitte Lehen“ in Salzburg und 2015 das Rautendach des Wiener Hauptbahnhofs.
Mit dem Europäischen Stahlbaupreis werden im zwei-Jahresabstand Projekte ausgezeichnet, welche die herausragenden Eigenschaften von Stahl in der modernen Architektur verdeutlichen. Diese besondere Auszeichnung ergeht in diesem Jahr abermals an die Unger Gruppe als ausführendes Stahlbauunternehmen. Als weitere Projektbeteiligte sind das Architektenteam pxt, die Tragwerksplaner FCP, sowie der Bauherr ÖAMTC zu nennen. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Jahreskongresses der ECCS mit anschließender Gala in Brüssel statt.
„Wir sind stolz darauf, diesen renommierten Preis bereits zum vierten Mal innerhalb von 12 Jahren entgegen nehmen zu dürfen. Dieses multifunktionale Gebäude vom Hubschrauberlandeplatz und Pannendienst, bis zum Reisebüro hat nicht nur für uns als architektonisch anspruchsvolles Prestigeprojekt eine große Bedeutung, sondern bringt vor allem für den ÖAMTC (und dessen Mitglieder bzw. aller Verkehrsteilnehmer) einen wesentlichen Mehrwert“, so Josef Unger, Geschäftsführer der Unger Steel Group.
Das Besondere am Siegerprojekt ÖAMTC-Zentrale Wien
Das Gebäude ist in Form einer Felge mit fünf „Speichen“ angelegt. Die 230 Meter lange und beinahe 17 Meter hohe Ringfassade ist das architektonische Highlight der neuen ÖAMTC-Zentrale und bildet gleichzeitig das verbindende Element, das sich von Speiche zu Speiche erstreckt und somit einerseits als Schutzwand zur Wiener Südosttangente dient, andererseits konnten so die Fluchtwege aus den Büroräumlichkeiten konstruktiv in die Stahlkonstruktion integriert werden. Somit konnten die Tiefen des Bürogebäudes ausgenutzt und die Massivtreppenhäuser kleiner gehalten werden. Die prominent positionierte Stahl-Glaskonstruktion der Ringfassade wurde mittels durchgehendem Einsatz von BIM- (Building Information Modeling) Technologien im Zuge der Ausführungsplanung durch das Zusammenspiel der planenden Architekten, des Tragwerksplaners und der ausführenden Unternehmen umgesetzt. Für die Ringfassade, die Hochgarage, den Hangar, sowie den Heliport zeichnet die international tätige Unger Steel Group aus Oberwart/Österreich verantwortlich.
„Um solche architektonischen Objekte wie die ÖAMTC-Zentrale realisieren zu können, ist Stahl der ideale Werkstoff. Die Konstruktion wirkt schlank und anmutig zugleich und ist dazu noch extrem belastbar. Dieses Projekt war sowohl aus technischer, logistischer als auch aus zeitlicher Perspektive äußerst anspruchsvoll und verlangte insbesondere ein hohes Maß an Lösungskompetenz. Wir sind stolz eine Auszeichnung wie den Europäischen Stahlbaupreis bereits zum vierten Mal entgegennehmen zu dürfen“, erklärt Bernd Mühl, Geschäftsbereichsleiter Stahlbau der Unger Steel Group.
Perfekte Planung und Logistik
Zahlreiche Experten der Unger Gruppe waren notwendig, um die ehrgeizigen architektonischen Vorgaben mit den bautechnischen Anforderungen in Einklang zu bringen. Durch umfassendes Know-how in sämtlichen Baubereichen, über 60-jährige Erfahrung und Kompetenz im Stahlbau und dem Einsatz modernster BIM-Software, konnte das komplexe Projekt in einer logistischen Meisterleistung termingetreu umgesetzt werden.
Über den Europäischen Stahlbaupreis. Der Europäische Stahlbaupreis wurde 1973 erstmals von der European Convention for Constructural Steelwork ausgelobt. Teilnahmeberechtigt sind Vollmitglieder der ECCS, pro Mitgliedsland wird ein Award vergeben. Ziel des Europäischen Stahlbaupreises ist es, europaweit Aufmerksamkeit für herausragendes Design im Stahlbau zu wecken und die wirtschaftlichen und architektonischen Vorteile von Stahl hervor zu heben. Die Unger Gruppe gewann für die Stahlkonstruktion der ÖAMTC-Zentrale in Wien diese international renommierte Auszeichnung. Fact Box
Über die Unger Steel Group Die Unger Steel Group zählt als österreichische Unternehmensgruppe in der ausführenden Bauindustrie zu den führenden und international erfolgreichsten Industriebetrieben Europas. Die Kernkompetenzen des Unternehmens bilden der konstruktive sowie architektonische Stahlbau, die Projektentwicklung und die schlüsselfertige Realisierung gesamter Objekte als Generalunternehmen. Alle drei Geschäftsbereiche sind nach ISO 9001:2015 zertifiziert und bieten Transparenz und Qualität in sämtlichen Abläufen. Zwei Produktionsstätten – in Österreich und im Emirat Sharjah (UAE) mit einer Gesamtkapazität von jährlich 70.000 Tonnen – wickeln Kleinprojekte bis hin zu Komplettlösungen komplexer Bauvorhaben attraktiv und schnell ab. Neben der strategischen Zentrale in Österreich bieten rund 20 eigene Niederlassungen mit rund 1.200 Mitarbeitern in Zentral- und Osteuropa sowie im Mittleren Osten regionalen Zugang zu sämtlichen Leistungen der Unger Gruppe. Das Unternehmen im Familienbesitz verfügt über eine erstklassige Bonität. http://www.ungersteel.com
Fact box Projekt: ÖAMTC Zentrale Wien Bauherr: Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) Architekt: Pichler & Traupmann Architekten ZT GmbH Bauzeit: 7 Monate Leistungen Unger Steel Group: Stahlbau Fläche: 9.000 qm Verarbeiteter Stahl: 1.580 to Gebäudehöhe: 22,5 m
Für weitere Informationen steht gerne zur Verfügung: Bernd Mühl, Geschäftsbereichsleiter Stahlbau, Unger Steel Group Tel.: 03352 33524 405 E-Mail: bernd.muehl@ungersteel.com
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Aussender: Unger Stahlbau GesmbH Ansprechpartner: Bernd Mühl Tel.: +43 3352 33524 405 E-Mail: bernd.muehl@ungersteel.com Website: www.ungersteel.com