Wels (pts025/19.03.2020/14:00) – Der Internationale Weltwassertag 2020 am 22. März steht unter dem Leitthema: Wasser und Klimaschutz – und wie beide miteinander verbunden sind. Wasser ist Leben und das Bereitstellen von sauberem Wasser, kann Menschenleben retten und sichert ebenso den Fortbestand von Pflanzen und Tieren. Extreme Wetterereignisse machen Wasser knapper, unbändiger und verschmutzter. Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Bevölkerung und auf die Ökonomie im Allgemeinen zeigt sich immer dann besonders drastisch, wenn Wasserknappheit infolge von Dürreperioden herrscht oder Überschwemmungen und Vermurungen die Folge von starkem Regen und Hochwasser sind.
Die Interessensgemeinschaft Ressource Wasser (IGRW) http://www.igrw.at hat es sich seit ihrer Gründung zur Aufgabe gemacht, das Bewusstsein für Wasser und vor allem die Nutzung und den Umgang mit Regenwasser in der breiten Öffentlichkeit zu fördern und zu verankern. Der Internationale Tag des Wassers ist jedes Jahr wieder eine gute Gelegenheit, einmal mehr über die Themen Regenwassernutzung, Niederschlagswasser und Flächenversiegelung zu informieren.
Versiegelte Flächen werden zur Versickerungsbarriere
Je intensiver die Landschaft verbaut wird, Böden versiegelt werden, desto weniger Regenwasser kann in den Boden eindringen und auf natürliche Art versickern. Das Gleichgewicht zwischen Niederschlag, Verdunstung, Grundwasserbildung und Oberflächenabfluss wird gestört. Niederschlag wird dann über die Kanalisation abgeleitet. Bei Starkregen kann das zu einem Kollabieren der Kanalsysteme führen, Verdunstung und Grundwasserneubildung werden stark unterbunden. Auch der Klimawandel wird die Probleme mit Hochwasser und Trockenperioden noch verstärken.
Regenwassernutzung: Intelligente Ressourcenschonung
Regenwassernutzung kann den Klimawandel zwar nicht direkt beeinflussen, aber die Auswirkungen wie Hochwasserspitzen und Trockenperioden können nachhaltig gemildert werden. Komplette Regenwasser-Nutzungs-Systeme mit Tank, Filter, Pumpe oder einer Systemsteuerung sind heute Stand der Technik. Dadurch lässt sich nicht nur Trinkwasser einsparen, durch die Rückhaltung der Regenwasserspitzen wird auch ein immenser Entlastungseffekt von Kanälen und Kläranlagen erzielt. Zusätzlich wird bei großen Niederschlagsmengen weniger Schmutzwasser über Regenüberlaufbecken der Mischkanalisation in die Fließwässer abgegeben.
Regenwasser als Brauchwasser zu verwenden, ist Gebot der Stunde
Wer Regenwasser nutzt, hilft einerseits Trinkwasserressourcen zu schonen und andererseits Abwasser zu reduzieren. Durch den Einsatz von Regenwassernutzungsanlagen im privaten wie im öffentlichen Bereich können wertvolle Ressourcen gespart werden und der Wasserhaushalt langfristig für Mensch und Natur in Einklang belassen. Das fängt schon im Kleinen an: beim Gartengießen oder Autowaschen zum Beispiel oder bei der Toilettenspülung. Überall dort eben, wo im alltäglichen Anwendungsbereich kein Trinkwasser verwendet werden muss. Weitere Beispiele für eine mögliche Verwendung sind zum Beispiel die Reinigung von Terrassen und Gartenmöbeln sowie die Befüllung von Aquarien und Gartenteichen. Gemessen an einem 4-Personen-Haushalt, können so bis zu 100.000 Liter Trinkwasser pro Jahr eingespart werden.
Die Technik von heute: Ausgereift und clever
Flächendeckende Regenwasser-Nutzung ist ein Beitrag zur Versorgungssicherheit mit Wasser. Anlagentechnik und Produkte zur Regenwassernutzung sind mittlerweile so ausgereift, dass für alle Ansprüche und jeden möglichen Anwendungsbereich geeignete Komponenten zur Verfügung stehen. Die Mitglieder der IG Ressource Wasser http://www.igrw.at informieren jederzeit darüber.
Über IG Ressource Wasser Die unabhängige Qualitätsplattform IG Ressource Wasser ist eine gemeinsame Aktion führender Top-Anbieter von Kunststoff- und Betontanks zur Speicherung von Regenwasser in Österreich.
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Aussender: IG Ressource Wasser Ansprechpartner: Mag. Martina Bosch-Maurer Tel.: +43 664 4107656 E-Mail: info@igrw.at Website: www.igrw.at