Vösendorf (pts014/28.04.2020/10:25) – Nach Wochen des „Lockdown“ dürfen am Samstag, 2. Mai, die IKEA-Einrichtungshäuser in Österreich wieder öffnen. Unter dem Motto „Schön, dich bald wieder zu sehen“, hat sich IKEA gründlich vorbereitet. Damit können auch beim erwarteten Kundenandrang Hygienebestimmungen, Sicherheitsabstände und alle anderen gesetzlichen Vorgaben reibungslos umgesetzt werden – im Interesse der Gesundheit und Sicherheit von Mitarbeitern und Kunden.
IKEA hat sich auf die Wiederöffnung gründlich vorbereitet. Mit deutlichen Markierungen, eigenen, leicht verständlichen Piktogrammen und natürlich auch über die Informationen auf der Website http://IKEA.at informiert IKEA seine Kunden über das, was Corona-bedingt anders ist als zuvor. Im Vordergrund stehen Maßnahmen, die die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln sowie anderer gesetzlicher Vorgaben sicherstellen.
Besondere Vorsorge wurde natürlich auch für die Mitarbeiter getroffen: An allen exponierten Stellen wurden Plexiglasscheiben installiert – nicht nur bei den Kassen, sondern auch bei allen Infoständen, bei der Warenrückgabe, und auch in den Planungsstudios. Abstand halten ist das Gebot der Stunde: Deutlich erkennbare Bodenmarkierungen sorgen in allen potenziellen Wartebereichen für den nötigen Abstand. Mitarbeiter werden die Kunden notfalls auf den gebotenen Abstand hinweisen.
Viel Platz für den Einkauf
Security beim Eingang sorgt dafür, dass nicht mehr als die erlaubte Zahl der Kunden ins Einrichtungshaus kommen. Sie werden vom automatischen Zählsystem unterstützt, das es ohnehin in jedem IKEA Store gibt. Pro 20 m2 Verkaufsfläche darf sich nur ein Kunde aufhalten. Das bedeutet, dass sich in Vösendorf etwa nur 1.025 Menschen gleichzeitig im Einrichtungshaus befinden dürfen, in Salzburg sind es 634 und in Graz beispielsweise 873. Für alle gilt: mindestens 1,5 Meter Abstand halten. Darauf verweisen auch neue Hinweisschilder. Masken tragen ist natürlich für Mitarbeiter wie für Kunden Pflicht. Wer seine Maske vergessen hat, kann sich beim Eingang eine nehmen – gratis.
Manche Dinge sind leider auch mit der Wiederöffnung nicht möglich. So bleiben Restaurants und Bistros bis auf weiteres geschlossen, und auch das Kinderparadies muss zubleiben, bis es neue Vorgaben dazu gibt. Und auch Hunde dürfen nicht mit. Und noch etwas ist anders: Die beliebten gelben Tragetaschen für den Einkauf gibt es im Moment auch nicht. Sie können nicht so gut desinfiziert werden wie ein Einkaufswagerl.
Was es dafür unter der Bezeichnung „Click&Collect kontaktlos“ mit der Wiedereröffnung gibt, ist die Selbstabholung bei Onlinebestellung: IKEA hat dieses beliebte Service komplett überarbeitet. Die kontaktlose Abholvariante ist eine zusätzliche Möglichkeit, den erwarteten Besucheransturm zu entzerren.
Massive Auswirkungen auf IKEA
Die Auswirkungen von COVID-19 auf IKEA sind weitreichend und dramatisch. Weltweit waren in den vergangenen Wochen rund 300 Einrichtungshäuser in 23 Ländern zeitweise geschlossen. In der Zwischenzeit lag der Fokus darauf, die Mitarbeiter zu unterstützen, lokal Hilfe zu leisten und gleichzeitig unser Onlineangebot massiv zu erhöhen, sodass wir so gut wie möglich für unsere Kunden da sein konnten.
Kundenbetreuung aus dem Home Office
Neben all jenen Mitarbeitern aus dem Logistikbereich, die – vor allem in den beiden Logistikzentren – von Anfang an dafür gesorgt haben, dass Onlinebestellungen einigermaßen zeitnah zu den Kunden kamen, haben die Mitarbeiter aus dem Customer Support Center wirklich gute Arbeit geleistet – von daheim aus. IKEA hat mit Bekanntwerden der Ausgangsbeschränkungen sofort dafür gesorgt, dass für alle Mitarbeiter, bei denen dies von der Tätigkeit her möglich ist, das Home Office einwandfrei funktioniert.
Parallel dazu wurden neue Services angeboten: Alle Planungen wurden so schnell es ging online angeboten. Das funktioniert ganz simpel: Man wählt auf der IKEA Website IKEA.at unter „Services“ den Punkt „Digitale Planer“ aus. Zum gebuchten Termin meldet sich das „Remote-Küchenplanungsteam“ von IKEA telefonisch, parallel dazu wird eine einseitige Bildschirmübertragung gestartet. Der Kunde/die Kundin kann damit die Planung auf dem Bildschirm des Planers live mitverfolgen. Auf diese Art können ganz einfach Änderungswünsche sofort besprochen werden, und auch die gewünschten Designs (Fronten, Griffe, etc.) werden gut vorstellbar. Sind beide Seiten mit der Planung zufrieden, bekommen die Kunden ein umfangreiches Angebot. Und natürlich wird auch die Kaufabwicklung vom Planer begleitet.
Mit Unterstützung von Spezialisten aus ganz Österreich konnte IKEA in kürzester Zeit ein „Remote-Team“ von insgesamt rund 65 Mitarbeitern auf die Beine stellen, die über ganz Österreich verteilt jeweils von daheim aus arbeiten. Die Mitarbeiter haben in Windeseile umfangreiche Schulungen im Bereich „Planen – von zuhause aus per Bildschirmübertragung“ bekommen und haben sich enorm schnell an das neue Set-up gewöhnt. Das Feedback der Kunden ist durchwegs positiv.
Die meisten Home Office-User, auch in anderen Bereichen, werden dies übrigens auch den ganzen Mai lang noch sein, um physische soziale Kontakt so weit wie möglich einzuschränken. Auch so nimmt IKEA seine Verantwortung wahr.
Hilfe in schwierigen Zeiten
Das Nachhaltigkeitsteam von IKEA Österreich arbeitet seit Wochen intensiv daran, schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten. Von chirurgischen Masken für Krankenhäuser und Ärzte über Obdachlosenhilfe bis zur Einrichtung für Corona-Stationen in Spitälern und Quarantäne-Stationen in heimischen Medien reicht die Palette der Aktivitäten. Das Krisenteam von IKEA Österreich hat eine halbe Million Euro für Soforthilfe in der Nachbarschaft locker gemacht. 40 Prozent davon sind zweckgebunden für Gesundheitsdienste und Behörden, die restlichen 60 Prozent kommen Älteren, Müttern und Kindern sowie Obdachlosen zugute. In den meisten Fällen geht es um Sachspenden, die dringend benötigt werden.
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Aussender: IKEA Austria GmbH Ansprechpartner: Barbara Riedl Tel.: +43 1 69 000 16581 E-Mail: barbara.riedl@ingka.ikea.com Website: IKEA.at