Wien (pts017/08.06.2020/12:33) – Die österreichische Bundesregierung gab bekannt, mit Montag, 15. Juni 2020 , weitere Lockerungen für die Gastronomie umzusetzen.
Darunter fallen unter anderem der Fall der „Vier-Personen-Regel“ pro Tisch und die „Ausdehnung der Sperrstunde“ auf ein Uhr nachts.
Zwei Maßnahmen, die für die heimische Gastronomie um 96 Stunden zu spät kommen, denn am Montag, 15. Juni 2020 , sind das verlängerte Wochenende und der Vatertag bereits vorüber .
In der Tagesgastronomie klagt man über viele Anfragen von fünf bis sechs Personen pro Tisch für das Vatertagswochenende, die nach geltendem Recht nicht angenommen werden dürfen und somit auch nicht reserviert werden. In der Nachtgastronomie zählt jede Stunde , um drohende Insolvenzen in der Branche abzuwenden.
Das bevorstehende – verlängerte – Wochenende ist daher für beide Sparten der Gastronomie unsagbar wichtig – fast schon überlebenswichtig!
„Aber leider will man diesen so sehr notwendigen Schritt der wirtschaftlichen Verantwortung und der puren Vernunft im Sinne der Gastronomen seitens der Bundesregierung nicht realisieren, da der 15. Juni 2020 kommunizierte Termin wohl in Stein gemeißelt erscheint“ , so Stefan Ratzenberger , Sprecher der heimischen Nachtgastronomie.
Und weiter: „Es wäre auch ein psychologisch wichtiges Zeichen der österreichischen Bundesregierung, hierauf sofort zu reagieren und doch endlich etwas Flexibilität im Sinne der heimischen Gastronomie, die Tag für Tag ums Überleben kämpft, an den Tag zu legen!“
Aus dem Gesundheitsministerium hörte man immer, dass die Lockerungen in 14-Tages-Schritten umgesetzt werden. Dies wäre auch eingehalten! Freitag, 15. Mai 2020: Öffnung der Gastronomie Freitag, 29. Mai 2020: 14 Tage Frist – Bekanntgabe weiterer Lockerungen für den 15. Juni 2020 Freitag, 12. Juni 2020: Nun wären wieder 14 Tage um. Montag, 15. Juni 2020: Realisierung der Lockerungen – leider um 96 Stunden zu spät!
„Ich fordere daher unseren Bundesminister für Gesundheit, Rudolf Anschober, höflich dazu auf, die kommenden Stunden im Sinne der gelebten Verantwortung zu nutzen, um zumindest die Lockerungen der Sperrstunde auf ein Uhr nachts und den Fall der ‚Vier-Personen-Regel‘ pro Tisch mit 11. Juni 2020 ab 0 Uhr zu realisieren und zeitgerecht zu kommunizieren!“ , so Stefan Ratzenberger und weiter: „Herr Bundesminister, geben Sie der heimischen Gastronomie die Chance zu überleben – sie wird es Ihnen danken!“
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