Wien (pts017/26.05.2021/09:30) – Gedichte oder Lyrik im Allgemeinen zählen nicht zum bevorzugten Kunstkonsum junger Konsumenten. Der österreichische Autor Alexander Peer hat daher für seinen neuen Lyrikband „Gin zu Ende, achtzehn Uhr“ gleich eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um in der Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown eine alternative Finanzierungsform zu erschließen. Schon einmal war der gebürtige Salzburger erfolgreich. https://www.peerfact.at
2017 entstand unter maßgeblicher Hilfe zahlreicher Unterstützer „Der Klang der stummen Verhältnisse“. „Dass Kunstinteressierte eine Investition leisten, die mit einer entsprechenden Belohnung verbunden ist, schafft Planungssicherheit und den stimulierenden Freiraum, Ideen kreativ umzusetzen“, meint Peer. Damals erschienen in der Folge viele wohlwollende Besprechungen zu Peers ironisch-melancholischen Texsten mit Tuschezeichnungen von Moussa Kone.
„Wir erleben gegenwärtig Verhältnisse, die uns wechselweise stumm machen und manchmal innerlich schreien lassen“, betont der mehrfach prämierte Schriftsteller. „Das Unausgesprochene sprachlich zu umkreisen ist ein Impuls, der mich nie verlassen hat. Neben vielen Aspekten zum Schreiben geht es bei Lyrik oft um das Wahrnehmen von Lücken und von minimalen Konvulsionen am Körper und in der Kultur.“
Antworten auf drängende Fragen
Im Herbst 2021 erscheint der neue Gedichtband in der Reihe Limbus Lyrik – diesmal mit Themen, die jeden beschäftigen, mit Fragen, auf die man unentwegt Antworten sucht, Entscheidungen, die drängen. „Lyrik ist nicht einfach die schöne Kunst, sondern eine Verdichtung jener drängenden Herausforderungen, die uns täglich prüfen“, sagt Peer. Sie dient zur Klärung der Gedanken und zur Öffnung der Gefühle. Dafür braucht es Texte, die formal viele Wege beschreiten – wie sie im neuen Band „Gin zu Ende, achtzehn Uhr“ zu finden sein werden.
Begleitet werden die Texte von Fotografien, die an verschiedensten Orten Europas entstanden sind sowie einem kommentierenden Essay der Literaturwissenschaftlerin und Autorin Daniela Chana.
Das Crowdfunding-Projekt läuft auf der bekannten Plattform Wemakeit, die eigens für Kunstprojekte geschaffen wurde – bis 17. Juni 2021 kann das Projekt unterstützt werden. Dafür warten vielstimmige Buchpakete und auch die Möglichkeit, den Autor für eine Lesung zu engagieren.
Zum Crowdfunding-Projekt: https://wemakeit.com/projects/gin-zu-ende-achtzehn-uhr
Literaturwissenschaftlerin und Autorin Daniela Chana: https://www.literaturport.de/Daniela.Chana/
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Aussender: Denk.Raum.Fresach Ansprechpartner: Dr. Wilfried Seywald Tel.: +43 699-1 811 4006 E-Mail: presse@fresach.org Website: www.fresach.org