Löwenstein (pts021/22.06.2021/14:00) – Das Forstunternehmen Falkenstein Forstmanagement GmbH erweitert seinen Waldbesitz in Brandenburg um weitere 162 Hektar Forstfläche. Das neue Forstgut befindet sich im Landkreis Dahme-Spreewald und ist größtenteils mit Kiefern im Alter von 75 Jahren bestockt. 30 Prozent der Sortimente sind älter als 100 Jahre.
Hohe Altersklassen kommen Waldumbau zugute
Durch den Überhang an Altbeständen der Kiefer in den Altersklassen IV und V+, ergibt sich in der Fläche großes Potenzial für einen Waldumbau hin zu einem artenreichen Mischwald. Die Kiefer hat die Dürrejahre seit 2017 gut vertragen und damit eine hohe Widerstandsfähigkeit bewiesen. Dennoch sieht Falkenstein Vorteile in der Verringerung der Kiefer als Hauptbaumart. Durch die Stammzahl-Reduktion kann frisches Kiefernholz in den Wirtschaftskreislauf eingespeist werden und das vorhandene Wasser wird in Anbetracht der trockenen Region auf weniger Altholz-Bäume verteilt.
Weitsicht von 20 bis 30 Jahren
So ist es in der neuen Forstfläche vorgesehen, den Anteil der Kiefern in den kommenden Jahrzehnten auf 50 Prozent herabzusetzen und durch die Pflanzung zusätzlicher Baumarten zu diversifizieren. Auf diesem Standort bieten sich Forstpflanzen wie die Douglasie, die Lärche sowie die Roteiche an. Durch die schrittweise erfolgende Reduzierung des Bestockungsgrades trifft mehr Sonnenlicht auf den Waldboden, womit zudem die Naturverjüngung der Kiefer gefördert wird. Das waldbauliche Ziel ist ein Dauerwald, der aus einer Vielzahl von Baumarten besteht. Der Vorteil des von Falkenstein verfolgten Waldbaus ist es, dass ein so gestalteter Mischwald für den Klimawandel gut gerüstet ist. Dies gibt dem Forstunternehmen eine gesunde wirtschaftliche Grundlage sowie die Möglichkeit einen Beitrag zur Co2-Speicherung zu leisten. Gleichzeitig wird Wildtieren ein nahrungs- und deckungsreicher Lebensraum geboten.
Brandenburg, Zentrum der Windkraft
Ergänzend zu den waldbaulichen Maßnahmen schreitet in diesem neuen Forstgut auch die Projektierung von Windkraft voran. Verträge mit dem zuständigen Projektierer für Windenergieanlagen wurden bereits unterzeichnet.
„Wir vom Falkenstein Forstmanagement sehen die Windkraft auf unseren Forstgütern als wichtige Ertragsquelle“, so Christian Fröhlich, Projektmanager des Unternehmens. Er resümiert weiter: „Zudem sind wir bei Falkenstein der Meinung, dass sich die nachhaltige Forstwirtschaft mit der nachhaltigen Energiegewinnung ergänzt.“
Über Falkenstein Falkenstein Forstmanagement GmbH, mit Sitz in Löwenstein, betreibt professionelle Forstwirtschaft auf eigenen Waldflächen in Deutschland. Als Unternehmen der Nachhaltigkeitsbranche investiert Falkenstein in den Umbau seiner Waldflächen hin zu einem klimaresilienten Misch- und Dauerwald. Waldflächen und Forstgüter werden deutschlandweit hinzuerworben.
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Aussender: Falkenstein Forstmanagement GmbH Ansprechpartner: Gerald Glasauer Tel.: +49 7130 57 89 023 E-Mail: post@falkenstein-forst.de Website: www.falkenstein-forst.de