München (pts018/01.06.2021/11:30) – * Online-Übertragung der Preisverleihung des Europäischen Erfinderpreises am Donnerstag, den 17. Juni 2021, um 19 Uhr MEZ * Die Veranstaltung bietet bemerkenswerten Erfinderinnen und Erfindern eine virtuelle Bühne und wird auf http://www.inventoraward.org in einem neuen Live-Format übertragen * Die Öffentlichkeit kann online für ihren Favoriten des Publikumspreises stimmen; Abstimmung ist eröffnet unter: https://popular-prize.epo.org/de * Die Preisträger aller fünf Kategorien werden im Laufe der Veranstaltung bekannt gegeben
Das Europäische Patentamt (EPA) veranstaltet am Donnerstag, den 17. Juni, die erste digitale Ausgabe der Verleihung des Europäischen Erfinderpreises. Die Zuschauer können die Zeremonie auf inventoraward.org ( http://www.inventoraward.org ) verfolgen. Die wichtige Preisverleihung in der Welt von Wissenschaft und Innovation bietet einem breiten Publikum die Möglichkeit, herausragende Erfinder und Erfinderinnen aus Europa und der ganzen Welt kennenzulernen, die geniale Lösungen für einige der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit gefunden haben. Die 15 Finalisten haben in verschiedensten technischen Gebieten herausragende Erfindungen gemacht – von medizinischer Diagnostik und Ultraschall-Bildgebung über Biometrie, nachhaltige Kunststoffproduktion, LED-Displays bis hin zum Schutz von Seevögeln.
Die Preise werden in den fünf Kategorien Industrie, Forschung, KMU, Nicht-EPO-Staaten und Lebenswerk vergeben. Zudem wird der Gewinner des Publikumspreises ausgezeichnet, welcher von der Öffentlichkeit und den Zuschauern bestimmt wird. Die digitale Preisverleihung erzählt mit Videos, Interviews sowie Augmented-Reality-Elementen die Geschichten der Erfinder und Erfinderteams, die mit Kreativität, harter Arbeit und Ausdauer Hindernisse überwunden und die Grenzen des Möglichen verschoben haben, um das Leben der Menschen zu verbessern.
Die öffentliche Abstimmung für den Publikumspreis ist eröffnet
Für das Publikum besteht die Möglichkeit, über ihren Favoriten für den Publikumspreis des Europäischen Erfinderpreis 2021 im Internet abzustimmen. Während die Gewinner der fünf Kategorien des Preises von einer unabhängigen internationalen Jury ausgewählt werden, entscheidet allein die Öffentlichkeit, wer den Publikumspreis erhält. Die Stimmabgabe ist einfach und für jeden offen: Sie kann bis zum 17. Juni jederzeit unter https://popular-prize.epo.org/de für die nominierten Erfinder oder Erfinderteams dieses Jahres erfolgen. Der Gewinner wird in der Preisverleihung bekannt gegeben.
Die Finalisten des Europäische Erfinderpreises sind:
Industrie
* Der norwegische Erfinder Per Gisle Djupesland ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/finalists/2021/djupesland_de.html ) hat ein Gerät entwickelt, mit dem Medikamente über die Nase verabreicht werden können, indem der eigene Atem des Patienten genutzt wird.
* Die deutschen Chemiker Christoph Gürtler, Walter Leitner und Team ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/finalists/2021/gurtler_de.html ) nutzen Kohlendioxid, um grünere Kunststoffe herzustellen.
* Der niederländische Ingenieur Jan van der Tempel ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/finalists/2021/van-der-tempel_de.html ) macht den Transfer von und zu Offshore-Plattformen für Menschen sicherer.
Forschung
* Marco Donolato und Team (Italien/Dänemark) ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/finalists/2021/donolato_de.html ) haben ein Gerät erfunden, das mit magnetischen Nanopartikeln Dengue-Fieber und andere Infektionskrankheiten nachweisen kann.
* Robert N. Grass (Österreich) und Wendelin Stark (Schweiz) ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/finalists/2021/grass_de.html ) haben eine zuverlässige Methode zur DNA-basierten Datenspeicherung entwickelt.
* Die französischen Erfinder Mathias Fink und Mickael Tanter ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/finalists/2021/fink_de.html ) haben ein neuartiges Ultraschall-Bildgebungsverfahren mittels Scherwellen erfunden.
Nicht-EPO-Staaten
* Die chinesischen Wissenschaftler Bo Pi und Yi He ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/finalists/2021/pi_de.html ) haben Fingerabdrucksensoren für Smartphones entwickelt, die sowohl Fingerabdrücke als auch den Blutfluss erkennen können – was sie viel sicherer macht.
* Kim Lewis und Slava S. Epstein (USA) ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/finalists/2021/lewis_de.html ) haben ein Gerät entwickelt, mit dem Wissenschaftler bisher unzugängliche Mikroben für die Medikamentenentwicklung kultivieren können.
* Die indisch-amerikanische Chemikerin Sumita Mitra ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/finalists/2021/mitra_de.html ) hat ein auf Nanomaterialien basierendes Dentalkomposit erfunden, das robustere, haltbarere und ästhetisch ansprechendere Füllungen ermöglicht hat.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
* Die spanische Unternehmerin Carmen Hijosa ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/finalists/2021/hijosa_de.html ) hat aus Ananasblättern ein neues Material als Lederalternative entwickelt.
* Die britischen Brüder Ben und Pete Kibel ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/finalists/2021/kibel_de.html ) haben eine innovative Kapsel für Köderhaken erfunden, die Seevögel bei der kommerziellen Langleinenfischerei schützen kann.
* Die schwedischen Erfinder Henrik Lindström und Giovanni Fili ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/finalists/2021/lindstrom_de.html ) haben verbesserte, flexible Solarzellen entwickelt, um elektronische Geräte mit Strom zu versorgen.
Lebenswerk
* Der deutsche Wissenschaftler Metin Colpan ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/finalists/2021/colpan_de.html ) hat effiziente Werkzeuge zur Analyse von Nukleinsäuren entwickelt, die den Weg für eine schnelle und effektive genetische Datenanalyse ebnen.
* Die Arbeit des deutschen Physikers Karl Leo ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/finalists/2021/leo_de.html ) hat zur Entwicklung hocheffizienter, kostengünstiger organischer Leuchtdioden (OLEDs) geführt, die heute weltweit in täglich genutzten Bildschirmen zu finden sind.
* Die serbisch-amerikanische Ingenieurin für Biomedizin Gordana Vunjak-Novakovic ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/finalists/2021/vunjak-novakovic_de.html ) hat ein neuartiges Verfahren zur Gewebezüchtung entwickelt, das völlig neue Chancen in der regenerativen Medizin eröffnet.
Mehr Informationen
* Link zur Übertragung der Preisverleihung: https://inventoraward.epo.org/index
* Publikumspreis: https://popular-prize.epo.org/de
Über den Europäischen Erfinderpreis Der Europäische Erfinderpreis ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor_de.html ) ist einer der renommiertesten Innovationspreise Europas. Er wurde 2006 vom EPA ins Leben gerufen und ehrt einzelne Erfinder und Erfinderteams, deren wegweisende Innovationen Antworten auf einige der größten Herausforderungen unserer Zeit geben. Die Finalisten und Gewinner werden von einer unabhängigen Jury ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/jury_de.html ) bestehend aus internationalen Experten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Akademie und Forschung ausgewählt. Sie prüft die Vorschläge hinsichtlich ihres Beitrags zum technischen Fortschritt, zur gesellschaftlichen Entwicklung, zum wirtschaftlichen Wohlstand und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Europa. Der Preis wird in fünf Kategorien (Industrie, Forschung, KMU, Nicht-EPO Staaten und Lebenswerk) verliehen. Der Gewinner des Publikumspreises ( https://www.epo.org/news-events/events/european-inventor/popular-prize_de.html ) wird von der Öffentlichkeit aus den 15 Finalisten über ein Online-Voting ( https://popular-prize.epo.org ) ermittelt. In diesem Jahr wurde die Preisverleihung als digitales Event für ein weltweites Publikum neu konzipiert, die am 17. Juni ab 19 Uhr stattfindet. Die Zuschauer können die Zeremonie auf Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch verfolgen.
Über das EPA Mit 6 400 Bediensteten ist das Europäische Patentamt (EPA) ( https://www.epo.org/index_de.html ) eine der größten Behörden in Europa. Das EPA, das seinen Hauptsitz in München sowie Niederlassungen in Berlin, Brüssel, Den Haag und Wien hat, wurde mit dem Ziel gegründet, die Zusammenarbeit zwischen den Staaten Europas auf dem Gebiet des Patentwesens zu stärken. Dank des zentralisierten Verfahrens vor dem EPA können Erfinder hochwertigen Patentschutz in bis zu 44 Staaten erlangen, die zusammen einen Markt von rund 700 Millionen Menschen umfassen. Außerdem ist das EPA weltweit führend in den Bereichen Patentinformation und Patentrecherche.
EPA-Pressekontakt Luis Berenguer Giménez Hauptdirektor Kommunikation, Sprecher Tel.: +49 89 2399 1203
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Aussender: echolot pr GmbH & Co. KG Ansprechpartner: Philipp Nisster Tel.: +49 711 99014-50 E-Mail: nisster@echolot-pr.de Website: www.european-patent-office.org