Wien (pts005/17.06.2021/07:00) – Eine Marmeladensemmel zum Frühstück, einen Berg Nudeln zum Mittagessen, zwischendurch ein paar Kekse und trotzdem meldet sich aufs Neue der Hunger? Warum wir auf Produkte aus Weißmehl am besten ganz verzichten sollten.
Wodurch unterscheidet sich Weißmehl von Vollkornmehl?
Weißmehl besteht meistens aus ausgemahlenem Weizenmehl, für dessen Herstellung nur die Stärke des Mehlkörpers, also das Innere des Getreidekorns, verwendet wird. Die Randschichten und der Keimling des Getreides werden hier ausgesiebt. Dadurch gehen die wertvollen Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe verloren. Weißmehlprodukte enthalten deshalb nur mehr „leere“ Kalorien.
Hier gilt: Je niedriger die Typenbezeichnung auf der Mehlpackung, desto ausgesiebter das Mehl und desto geringer der Mineralstoffgehalt. Type 450 ist in Österreich das beliebteste sogenannte glatte Weizenmehl, was heißt, dass hier 450 Milligramm Mineralstoffe in 100 Gramm Mehl enthalten sind. Ausgemahlenes Dinkelmehl hat eine etwas höhere Type mit 620. Mit dem Mineralstoffgehalt steigt auch der Gehalt an Vitaminen und Ballaststoffen. Generell sollte man also lieber zu Vollkornmehlen ab Type 1000 greifen.
Warum machen Weißmehlprodukte dick?
Die Stärke im Weißmehl wird zum Teil bereits im Mund und besonders schnell im Darm zu Traubenzucker (Glukose) abgebaut und als solches ins Blut abgegeben. Weißmehl hat also einen hohen sogenannten glykämischen Index. Ein Maß, das zur Bestimmung der Wirkung eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel dient. Je höher der glykämische Index eines Lebensmittels ist, desto schneller und höher steigt der Blutzucker an, um dann genau so schnell wieder abzufallen. Das sogar auf ein noch niedrigeres Niveau als vor dem Essen. Diese Tatsache führt dann zum berüchtigten Heißhunger auf noch mehr Zucker bzw. schnelle Kohlenhydrate.
Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index führen durch den schnellen Blutzuckeranstieg zu einer vermehrten Ausschüttung von Insulin, welches in der Leber die Umwandlung von Glukose zu Fett induziert. Zudem hemmt Insulin den Fettabbau, der normalerweise vor allem in Ruhe und bei leichter körperlicher Belastung stattfindet.
Weizen, Dinkel oder Roggen?
Besonders Weißmehl aus Weizen sollten wir vermeiden, denn zu viel industrieller Weizen, den wir hauptsächlich verzehren, kann das Risiko für Hautprobleme, Migräne, Rheuma und sogar Alzheimer fördern. Der Grund dafür ist, dass industrieller Weizen oft genetisch verändert und auf möglichst hohen Ertrag gezüchtet wird. Bei easylife verzichten wir deshalb gänzlich auf Weißmehl aus Weizen.
Aber auch bei Dinkel und Roggen sollte auf Vollkornqualität geachtet werden. Vollkornmehl beinhaltet einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen und einen höheren Gehalt an Ballaststoffen, die im Magen-Darm-Trakt aufquellen und so länger satt machen. Heißhungerattacken bleiben aus. Ballaststoffe regen zudem die Verdauung an, regulieren die Darmflora und tragen dazu bei, den Blutcholesterinspiegel zu senken.
Ein ausgewogenes easylife Frühstück besteht aus diesen Gründen aus einer Kombination hochwertigen Getreides in Form von Dinkelflocken oder Dinkel/Roggen-Vollkornbrot und wertvollem Eiweiß. Nur so bringen Sie die nötige Energie für einen erfolgreichen Tag auf.
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