Der Arbeitsplatz in Bewegung: Fünf Tipps für Ihr Büro Gesundheitsmanagement

Greifensee (pts013/26.08.2021/10:15) – Aufstehen, Pausen machen, besser essen – Gesundheitsmanagement klingt erstmal einfach. Doch wie sieht es mit der Umsetzung aus? Mit welchen Tricks lässt sich der Alltag im Büro oder im Homeoffice ermüdungsfrei gestalten? Neben dem Massnahmenkatalog hilft zum Beispiel die Auswahl des richtigen Büromobiliars.

Pflichten von Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Schweiz

Ein effektives Gesundheitsmanagement braucht das Zusammenspiel von Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Zwar sind Massnahmen bei der Büroeinrichtung und Arbeitsorganisation Chefsache und mit einer guten Büroplanung werden frühzeitig die Weichen für ermüdungsfreies Arbeiten gestellt. Doch auch die Mitarbeiter selbst sind in der Verantwortung, etwa durch das Einhalten von Pausen oder durch Rücksicht auf die Gesundheit der Kollegen.

1. Aufstehen – für die Gesundheit im Büro

Aufstehen oder umfallen? Weil es so einfach ist, wiederholen wir es immer wieder. Der menschliche Körper ist nicht für langes Sitzen geeignet. Die Faustregel lautet hier sogar: Jede halbe Stunde eine kurze Bewegungspause von wenigen Minuten. Ob das der Gang zum Kaffeeautomaten ist, die kleine Gymnastik oder nur das Strecken des Körpers – der Anstieg der Produktivität danach ist spürbar. Übrigens: Ein Kicker oder die Tischtennisplatte im Büro ist in diesem Zusammenhang auch weit mehr als ein Benefit beim Recruiting.

2. Kippeln erwünscht – gesundes Mobiliar

Ergonomie ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsvorsorge. Dazu gehört im weiteren Sinn auch das Konzept des dynamischen Sitzens. Gemeint ist eine dreidimensionale Bewegung auf dem Stuhl, also Gewichtsverlagerungen in alle Richtungen, das Kippen und Pendeln sowie das Rotieren. Viele Bürostühle bieten diese Bewegungsfreiheit heute selbstverständlich an. Die Hersteller verwenden dabei eine Bandbreite von Synonymen, von „Neuem Sitzen“ und „dreidimensionalem Sitzen“ bis zum „bewegten Sitzen“. https://www.officebase.ch/haworth/dynaflex

Und da „Sitzen als das neue Rauchen“ gilt, wird der Stuhl zwischenzeitlich auch mal ganz weggelassen: Der höhenverstellbare Arbeitstisch macht es möglich. Hierzu wird die Tischplatte manuell oder elektrisch auf Knopfdruck auf die gewünschte Höhe gefahren, bei manchen Büromöbelherstellern inklusive individuell speicherbarer Nutzer- also Höhenprofile. Der Kontrast zum Sitzen fördert die Durchblutung der Muskulatur und erfrischt das Gehirn. https://www.officebase.ch/assmann-buromobel/schreibtischsystem-canvaro

3. Ergonomie am Arbeitsplatz – Haltung!

Gute Haltung beeindruckt. Sie schützt vor Ermüdung und, eben, Haltungsschäden, die schmerzhaft ausfallen können. Viele Punkte tragen zu einer gesunden Haltung am Arbeitsplatz bei: Die richtigen Höhen von Bürostuhl und Tisch, die an die Bildschirmgrösse angepasste Entfernung zum Monitor, möglichst ergonomische Tastatur, Maus oder Trackball, aber auch individuelle Einstellungen wie – leicht entzifferbare – Schriftgrössen auf dem Bildschirm oder die richtige Neigung. https://www.officebase.ch/ergonomiezubehor-kabelmanagement

4. Pausen im Büro planen – Höchstleistung in Etappen

Über Stunden ununterbrochen und im Sitzen Höchstleistung bringen – das geht nur bei der Tour de France. Administrative und kreative Tätigkeiten dagegen verlangen Distanz: In kurzen und längeren Pausen bewegen sich die Mitarbeiter und entwickeln, etwa beim Flurgespräch, frische Ideen. Pausen haben damit vielfältige Funktionen, von Erholung und Stärkung durch ein leichtes Mittagessen bis zu Bewegung und geistigem Austausch. Gleichwertig mit Pausen sind Rückzugsmöglichkeiten im Büro. https://www.workingoffice.de/wohlfuehlen/pause-machen

5. Ernährung während Arbeit – Bunte Vielfalt statt einseitiger Völlerei

Leicht, ballaststoffreich und ausgewogen sollte Ernährung sein, erst Recht im Büro. Zwischenmahlzeit, Pausen-Snack oder Nascherei sollten der Ausdauer dienen und keine Müdigkeitsanfälle – Stichwort Mittagstief – hervorrufen. Beim Frühstück empfehlen sich: Obst, Nüsse und alle Getränke oder Milchprodukte ohne zugefügten Zucker. Milchersatzprodukte aus Soja oder Hafer können darüber hinaus helfen, die Belastung des Körpers gering zu halten. Zwischensnacks sollten entweder super viel Spass machen – oder aus nicht stark verarbeiteten Nahrungsmitteln bestehen. Also ebenfalls: Nüsse, Trockenfrüchte, dunkle Schokolade. Dazu kommen Getränke – und zwar gern viel Kaffee und noch viel mehr Wasser.

Rechtliches und weitere Informationen in der Schweiz

Rechtliche Grundlagen für den Gesundheitsschutz bei der Arbeit geordnet nach einzelnen Berufsgruppen in der Schweiz bietet die Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit EKAS: https://wegleitung.ekas.ch/rechtsgrundlagen-ch-eu/rechtsgrundlagen-schweiz . Die EKAS-Box informiert zudem über Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Ergonomie: https://www.ekas-box.ch/de/ # !/home . Die EKAS bietet ebenfalls eine Broschüre zur Arbeitsgesundheit um Download an: https://www.ekas.ch/index-de.php?frameset=36&searchcategory=12&nodes=450,457&page=452&detail=590 # p2 . Weitere Tipps für die effektive Pause bietet ausserdem die „fit im job AG“: https://www.my-change.ch

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Aussender: Denz Design GmbH Ansprechpartner: Albert Denz E-Mail: albert.denz@denzdesign.ch Website: www.denzdesign.ch