St. Pölten (pts033/15.12.2021/15:00) – Der Lehrgang Suchtberatung und Prävention der Fachhochschule St. Pölten lädt am 14.01.2022 zur Fachtagung Gehirndoping. In Vorträgen und Workshops lotet die Online-Veranstaltung Möglichkeiten und Gefahren der Selbstoptimierung aus.
Mit Neuro-Enhancement, sogenanntem „Gehirndoping“, möchten Menschen ihre kognitiven Fähigkeiten oder psychischen Befindlichkeiten gezielt verbessern, um diese über ein „normales“ Maß hinaus zu steigern. Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale (z.B. Schüchternheit, Selbstwertprobleme etc.) sollen dadurch positiv beeinflusst bzw. minimiert werden oder Stress soll kompensiert werden. Manche Menschen wollen sich dadurch auch spirituelle Erfahrungen verschaffen.
„Die Tagung gibt einen Überblick über aktuell verwendete Substanzen, Konsummuster, die Situation der Konsument*innen und Möglichkeiten zur Behandlung und Stressprävention“, erklärt Kurt Fellöcker, Leiter des Lehrgangs Suchtberatung und Prävention sowie Organisator der Tagung.
Die Vorträge und Workshops widmen sich unter anderem den Themen Neuroenhancement im Wandel der Zeit / Psychedelics als Neuro-Enhancer, der Rolle von Neuroenhancement im internationalen Vergleich, dem Thema Funktionieren mithilfe von Substanzen, der Suchtprävention in Zeiten der Selbstoptimierung, sozialmedizinischen Aspekten von Neuroenhancement im Alltag, Aspekten der Spiritualität und Fragen der empirischen Forschung.
Fachtagung Gehirndoping 14.01.2022, 09:00-15:30 Uhr, online via Zoom, Teilnahme kostenlos https://www.fhstp.ac.at/de/newsroom/events/fachtagung-gehirndoping
Über die Fachhochschule St. Pölten Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung zu den Themen Medien, Kommunikation, Innovation, Digitale Technologien, Informatik, Security, Bahntechnologie, Gesundheit und Soziales. 26 Studiengänge und zahlreiche Weiterbildungslehrgänge bieten ca. 3700 Studierenden eine zukunftsweisende Ausbildung. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt zu den oben genannten Themen sowie institutsübergreifend und interdisziplinär. Die Studiengänge stehen in stetigem Austausch mit den Instituten, die laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickeln und umsetzen.
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