Tirol/Wien (OTS) – Wie finde ich in Zeiten des Arbeitskräftemangels motivierte und qualifizierte Mitarbeiter:innen? Was kann der Standort Tirol dynamischen Start-up-Gründe:innen bieten? Kann sich Tirols Tourismus angesichts des Klimawandels mit Hilfe der digitalen Transformation in eine alternative wirtschaftliche Zukunft bewegen? Große Fragen, die ausführlicher Antworten bedürfen. Genau nach diesen hat jüngst zwei Tage lang eine Riege von „Young Leaders“ des Club Tirol gemeinsam mit prominenten Vertreter:innen aus der Tiroler „Adler Runde“ sowie weiteren Tiroler Top-Unternehmen in Alpbach, dem „Dorf der Denker“, gesucht. Und sie wurden dabei durchaus fündig. „Innerhalb von 24 Stunden haben sowohl Unternehmer:innen als auch unsere jungen Talente wieder unheimlich viel voneinander gelernt“, bilanzierte am Ende der Veranstaltung Club-Tirol-Präsident Julian Hadschieff mehr als nur zufrieden. Was bedeutet, dass es 2024 die dritte Auflage der Diskussionsreihe geben wird. Bei der zweiten Ausgabe der im Vorjahr gestarteten Event-Reihe „Club Tirol goes Alpbach“ diskutierten im Hotel Böglerhof 21 aufstrebende „Young High Potentials“ aus den Reihen des in Wien ansässigen Club Tirol – dem politisch unabhängigen Business-Club mit rund 600 in der und um die Bundeshauptstadt lebenden Tiroler:innen – mit Spitzenvertreter:innen von Tiroler Top-Unternehmen – angeführt von Unternehmerin und Adler-Runden-Sprecherin Ingeborg Freudenthaler – über brennende Herausforderungen rund um den Wirtschaftsstandort Tirol. Unter der teilnehmenden „Crème de la Crème“ der Unternehmerschaft waren einige Hidden Champions der Tiroler Wirtschaft mit dabei. Wie Michael Pfeifer – CEO der PFEIFER Gruppe, eines der führenden Unternehmen der europäischen Holzindustrie, Manuel Santer – CEO von Automobilindustrie-Zulieferer MS-Design, Martin Hairer – CDO von MED-EL Medical Electronics (einem Pionier-Unternehmen im Bereich der Medizintechnik) oder der preisgekrönte Mediziner und Forscher Univ.-Prof. Dr. Christoph Huber (Mitgründer von BioNTech SE). Letzterer gab als Keynote-Speaker den „Jungen“ (alle im Alter zwischen 20 und 40 Jahren) auch einige Einblick in die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen zur Krebsbehandlung sowie in die Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Biotechnologie- und Pharmaunternehmen. Beispiele dafür, wie man mit Leidenschaft und Durchhaltevermögen, dem unbändigen Willen Menschen zu helfen und der Symbiose mit den richtigen Kapitalgebern, großen Erfolg erreichen kann. Zwtl.: Attraktivität steigern, Potenziale heben, Chancen nutzen Die eingangs zitierten drei Themenbereiche wurden in „Workshop-Gruppen“ behandelt, in denen „Jung & Alt“ miteinander diskutierten. „Tirol ist für Start-up-Gründer:innen bereits jetzt attraktiv, es gibt einige Initiativen, aber noch keine etablierte Stat-Up- und Venture Capital-Kultur“, fasste Workshopleiterin Roswitha Seekirchner ihre Gesprächsrunde kurz zusammen. Beim gemeinsamen Brainstorming seinen viele kreative Ideen gesammelt worden, die Tirol noch attraktiver für Start-Ups machen könnten. Im Workshop „Arbeitskräftemangel“ wurde hingegen die „Personalsuche neu gedacht“. „Es gibt bereits viele Potenziale, um der Herausforderung des Fach- und Arbeitskräftemangels effektiv zu begegnen“, berichtete Leiterin Victoria Spötl. Aber „damit sich diese jedoch entfalten können, braucht es unternehmerischen Mut, politischen Willen sowie ein offenes gesellschaftliches Mindset“. Die „digitale und grüne Wende“ birgt für Tirol einzigartige Herausforderungen und zugleich enorme Chancen. „In einigen ländlichen Gebieten fehlt noch der Zugang zum schnellen Internet“, berichtete Martin Hörmann über Feststellungen, die im dritten Workshop gemacht wurden. Ein schneller Netz-Zugang sei jedoch Voraussetzung für die „Twin Transition“. Für die grüne Wende habe Tirol aufgrund seiner natürlichen Ressourcen ein großes Potenzial für den Ausbau erneuerbarer Energien und den nachhaltigen Tourismus. Diese Entwicklung müsse jedoch auf verantwortungsvolle Weise gesteuert werden, um die Umwelt zu schützen und die weitere überbordende Bodenversieglung zu verhindern. Das bedürfe nicht nur kosmetischer Anpassungen, sondern das „Drehen an wirkungsvollen großen Rädern“. Was nur durch die Zusammenarbeit aller – Regierung, Behörden, Unternehmen, Gemeinschaften und Einzelpersonen – zu bewerkstelligen sei. Der Übergang zur Digitalisierung biete Möglichkeiten zur Verbesserung der betrieblichen Effizienz, zur Schaffung neuer Geschäftsmodelle, für Teilzeitkräfte und Hochqualifizierte im der Tiroler Wirtschaft. Ein gleichzeitiger und dringend erforderlicher Ausbau der Kinderbetreuung unterstütze diese Entwicklung. Zwtl.: Dritte Event-Auflage 2024 Ganz allgemein wurde diese zweite Auflage der Diskussions-Reihe „Club Tirol goes Alpbach“ von den Teilnehmenden als ein „kreativer und stimmungsvoller Austausch mit inspirierenden Persönlichkeiten jeder Altersgruppe“ bewertet. Samt der Feststellung, dass die Suche nach Beispielen für erfolgreiches Unternehmertum „nicht immer in die weite Ferne führen“ muss, so Club-Tirol-Präsident Julian Hadschieff. Mitdiskutiert haben: Club Tirol-Präsident Julian Hadschieff (Humanocare), Vizepräsidentin Renate Danler (Renate Danler Consulting) die Club Tirol-Vorstandsmitglieder Peter Kunz (Kunz Wallentin Rechtsanwälte) Barbara Kolm (Vizepräsidentin OeNB) und Martina Scheiber (HR-SCOPE). Weitere Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft (in alphabetischer Reihenfolge): Ingeborg Freudenthaler (Pressesprecherin Tiroler Adler Runde und CEO Freudenthaler GmbH & Co KG), Peter A. Grüner (CEO der GRJ Steuerberatung, beeideter Wirtschaftsprüfer), Martin Hairer (CDO MED-EL), Christoph Huber (Biontech, Keynote Speaker), Michaela Hysek-Unterweger (CEO, Unterweger Früchteküche GmbH), Marcus Hofer (Standortagentur Tirol), Holger König (Kaufmännischer Geschäftsführer, Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH), Johannes Oberdanner (Pfeifer Holding GmbH), Michael Pfeifer (CEO Pfeifer Gruppe), Bernhard Prosser (GF Starkenberger Brauerei), Manuel Santer (CEO MS Design), Gottfried Sint (Sint Beteiligungs GmbH) und Isolde Stieg (Vorstandsdirektorin der Tiroler Versicherung V. a.G.) Und die jungen talentierten Tiroler:innen (Young Potentials): Alex Burger (SymbiaVC), Manuel Felder (Wilhelm Gronbach GmbH), Sarah Felderer (Schönherr Rechtsanwälte GmbH), Ralph Gasser (SLB-Houston, Texas USA), Maria Haas (LGT Bank), Martin H. Hörmann (Microsoft), Manuel Kaufmann (Ingeneurbüro Gwercher GmbH), Peter Lechner (Zurich Versicherung AG), Simona Mairhofer (Ernst & Young Wirtschaftsprüfungs GmbH), Carina Meissl (SHS Unternehmensberatung GmbH), Andreas Moser (BM für Arbeit und Wirtschaft), Anna Pletzenauer (BioloN GmbH), Luca Praxmarer (Hoodit GmbH), Theresa Schönherr (Semperit AG Holding), Eva Schreithofer (Thöni Industriebetriebe GmbH), Roswitha Seekirchner (Binder Grösswang Rechtsanwälte GmbH), Victoria Spötl (ÖBB Holding AG), Lukas Straganz (Kunz Wallentin Rechtsanwälte GmbH), Simon Tkauz (Veolia Industries Austria GmbH), Martin Trenkwalder (Austrosoft Weiss) und Marcel Wieser (Spiegelfeld & Wohlgemuth).
Club Tirol Andrea Zöchling Cluborganisation 0664/73504511 organisation@clubtirol.net www.clubtirol.net
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