SPÖ-Seltenheim ad Mikl-Leitner: Wer Antisemitismus glaubhaft bekämpfen will, kann nicht mit Kellernazis koalieren

Wien (OTS/SK) – Eine neue „Initiative“ der niederösterreichischen Landeshauptfrau Mikl-Leiter, mit der sie die Einbürgerung für ausländische Staatsbürger*innen erschweren will und behauptet, damit Antisemitismus vorzubeugen, ist für SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim „ein riesiges Ablenkungsmanöver der ÖVP“. „Es ist unglaubwürdig und heuchlerisch, einen solchen Vorschlag zur Antisemitismus-Prävention zu machen, während die ÖVP in Niederösterreich mit der FPÖ in Koalition ist, die u.a. mit Hitlergruß-Skandalen auf sich aufmerksam gemacht hat“, so Seltenheim heute, Mittwoch, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. **** Der Bundesgeschäftsführer der SPÖ erinnert in diesem Zusammenhang an die FPÖ-Landtagsabgeordneten Andreas Bors und Hubert Keyl: „Ein veröffentlichtes Foto zeigt Keyl eindeutig beim Kühnengruß und auch von Bors gibt es ein Foto, das ihn in einschlägiger Pose mit ausgestrecktem Arm zeigt“, so Seltenheim mit dem Verweis, dass Bors vom Boulevard nicht ohne Grund den Spitznahmen „Hitlergruß-Andi“ verpasst bekommen habe. Seltenheim erinnert darüber hinaus an die Liederbuch-Affäre von Udo Landbauer, der unter Mikl-Leitner zum Landeshauptfrau-Stellvertreter wurde. „Wer Antisemitismus glaubhaft vorbeugen und bekämpfen will, kann nicht mit Kellernazis koalieren!“, so Seltenheim, der Mikl-Leitner auffordert, „die Koalition mit dieser FPÖ zu beenden“. (Schluss) lp/bj

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