Erschreckender Trend: Attacke der Killerclowns

Metzingen (pts010/14.10.2016/10:00) – Ein schauriger Trend lässt in den USA Albträume wahr werden und ahnungslose Spaziergänger plötzlich in ihrem persönlichen Horrorfilm aufwachen! Menschen verkleiden sich als gruselige Killerclowns und sorgen in düsteren Nächten für Angst und Schrecken in den Städten und auf den Straßen!

Der Trend begann schon vor etwa zwei Jahren, als sich Jugendliche und junge Erwachsene in Clownskostüme zwängten und sorglosen Passanten vor versteckten Kameras auflauerten.

Der Youtube-Kanal „DmPranksProductions“ etwa begeisterte schon am 11.5.2014 mit der damals noch völlig neuen Idee ein Millionenpublikum mit einem ziemlich hochwertig produzierten „Prank-Video“, bei dem ein Horrorclown, der verdächtig an „Pennywise“ aus Stephen Kings „Es“ erinnert, mit einem überdimensionalen Hammer bewaffnet arglose Passanten erschreckt. Dabei kommen auch andere Requisiten wie Puppen der vermeintlichen Opfer des mörderischen Clowns sowie ein große Menge Kunstblut zum Einsatz.

Das damals völlig neuartige Video hat mittlerweile über 49 Millionen Klicks auf Youtube gesammelt und ist zu einem echten viralen Hit geworden, der eine Welle von Killerclownvideos losgetreten hat, die sich mittlerweile weit über die Grenzen der USA hinaus zu einem weltweiten Hype entwickelt haben, der insbesondere in der Zeit um Halloween herum immer wieder hochkocht und mittlerweile auch stark nach Europa herübergeschwappt ist. Um solch ein Video zu produzieren, bedarf es gar nicht viel: Horrorclownskostüme kann man in zahlreichen Onlineshops wie etwa der Horrorklinik finden und in Zeiten von Smartphones hat eigentliche jeder eine Kamera, um solch ein Video aufzunehmen.

Das gefährliche Spiel mit der Angst

Allerdings sollte man sich vorher genau überlegen, was man da macht und wen man auf welche Art und Weise erschreckt, denn was als Spaß gedacht ist, kann für die Opfer dieser Streiche auch schnell mal zu einem echten Problem werden, da einige Produzenten solcher Streiche bei ihrem Handeln keine Grenzen mehr zu kennen scheinen.

So kam es bei der Flucht vor Clowns, die in dunklen Parks oder in Parkhäusern scheinbar aus dem Nichts auftauchen und die Menschen mit täuschend echt aussehenden Dekowaffen verfolgten, schon oftmals zu Verletzungen, da die Flüchtenden in ihrer Panik umgeknickt oder gestolpert sind. Teilweise wurden solche Videoausschnitte dann auch noch in Zeitlupe abgespielt, was natürlich ein absolutes No-Go ist. Auch ist es für die Erschreckten nicht immer einfach einzuordnen, was sie gerade erleben und es ist auch schon vorgekommen, dass diese sich dann ziemlich konsequent gegen den vermeintlichen Aggressor zur Wehr gesetzt haben. Man sollte sich also durchaus auch seiner Verantwortung bewusst sein, denn was als Spaß gedacht ist und lustig aussieht, verliert in dem Moment jegliche Legitimation, wenn es anderen schadet.

Auch ist es wichtig, dass man die Erschreckten nach dem Streich sofort darüber aufklärt, dass es nur ein Spaß war, damit sie den Schrecken nicht mit nach Hause nehmen und das Geschehene womöglich noch für real halten. Wer das Video später ins Netz stellen will, der sollte sich auch unbedingt die Erlaubnis der erschreckten Mitmenschen einholen, denn nicht jeder möchte in einem Internetvideo erscheinen und das Recht am eigenen Bild sollte stets gewahrt bleiben.

Eine lustige Gegenreaktion stammt übrigens aus der Hafenstadt Whitehaven in der Grafschaft Cumbria in England. Mitglieder der „Cumbria Superheroes“, einer Gruppe von Menschen, die zu wohltätigen Zwecken in der Vergangenheit schon des Öfteren in Superheldenkostüme geschlüpft sind, gehen nämlich seit einiger Zeit in Batmankostümen auf Patrouille, um statt arglosen Spaziergängern lieber die Leute in den Clownskostümen zu jagen und so auf humorvolle Art und Weise zurückzuschlagen!

Die Idee zu den Horrorstreichen ist durchaus eine witzige, aber man sollte bei all dem Spaß immer darauf bedacht, sich auch in das Gegenüber hineinversetzen zu können und dessen Grenzen zu respektieren, was leider nicht immer beachtet wurde, wie einige Negativbeispiele, bei denen Menschen wirklich verletzt wurden, bereits gezeigt haben.

Wenn Sie sich vorher aber ausreichend Gedanken machen und dann selbst auch einmal in die Rolle eines gruseligen Killerclowns schlüpfen wollen, finden Sie zum Beispiel unter http://www.horrorklinik.de eine riesige Auswahl an schaurigen Clownskostümen! Eine gute Alternative zu den „Prank-Videos“ wäre übrigens Halloween. Denn auf Halloweenpartys können Sie ganz ungeniert die anderen Gäste erschrecken und können zu 100 Prozent sicher sein, dass hier wirklich alle Spaß haben und es ihnen niemand krumm nimmt!

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Aussender: KULTFAKTOR GmbH Ansprechpartner: Sascha Hoffmann Tel.: +49 (0)7123 944 90 154 E-Mail: hoffmann@kultfaktor-gmbh.de Website: www.horrorklinik.de