Berlin (pts028/12.11.2019/13:15) – Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik befragt seine 450 Mitglieder vierteljährlich zur wirtschaftlichen Entwicklung. Nach einem leichten Umsatzplus im zweiten Quartal, konnte die Branche auch im dritten Quartal ein weiteres Umsatzplus von zwei Prozent erwirtschaften. Die Auftragseingänge entwickelten sich hingegen rückläufig mit einem Prozent Minus in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen.
Während der Haushaltskonsum und die Staatsausgaben zulegten, geraten stark exportabhängige Industriezweige durch weltwirtschaftliche Veränderungen in eine wirtschaftliche Schieflage. Waren Automobil- und Maschinenbauer bisher zuverlässige Garanten für eine wachsende Wirtschaft, sorgt ein Rückgang in diesen Branchen für eine sich eintrübende Aussicht in den Zulieferindustrien, zu denen auch die Sensorik und Messtechnik zählt.
„Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass wir es hier mit uneinheitlichen saisonalen oder statistischen Schwankungen zu tun zu haben“, kommentiert Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Verbandes, die aktuelle Branchenstatistik. „Auf zwei leicht sinkende Quartalsumsätze folgten zwei ähnlich leicht steigende. Die Erwartung für das laufende letzte Quartal 2019 ist ein leichtes Umsatzminus von einem Prozent. Dem zugrunde liegt eine Absatzschwäche unserer drei wichtigsten Abnehmerbranchen: Automobil, Maschinenbau und Elektrotechnik. Der nächst wichtige Absatzmarkt unserer Mitglieder ist die Medizintechnik; diese zeigt sich zwar weniger anfällig, kann diesen negativen Effekt aber nur etwas abfedern.“
(Ende)
Aussender: AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. Ansprechpartner: Pascale Taube Tel.: +49 30 2219 0362 20 E-Mail: taube@ama-sensorik.de Website: www.ama-sensorik.de