Prag/Tallinn (pts020/28.05.2020/13:15) – Elvira Gavrilova ist Mitinhaberin und CEO EU des internationalen Werbeunternehmens Amillidius, Expertin für Marketing und PR, Produzentin und Spezialistin für die Förderung persönlicher Marken und Chefredakteurin des Business Magazins „Financoff“. Mit 30 Jahren gelang es Elvira, eine erfolgreiche Karriere aufzubauen und Gründerin eines der renommiertesten ukrainischen Preise, „Stolz und Schönheit der Ukraine“ und anderer bedeutender Projekte zu werden. Über ihre Erfolge wurde wiederholt in den Medien berichtet, einschließlich Top-Business-Publikationen wie Forbes.
Aktuell lebt und arbeitet Elvira Gavrilova in Portugal und kennt die Probleme des ukrainischen wie auch des gesamten europäischen Geschäftslebens nicht nur vom Hörensagen. Als Leiterin der europäischen Abteilung einer Werbegesellschaft beriet sie ihre Kunden mehrmals in Fragen zu Aufbau und Entwicklung von Marketingstrategien. Elvira ist sich absolut sicher, dass Zeiten wirtschaftlicher Instabilität kein Grund sind, das Geschäft auf Eis zu legen. Standby-Modus führt zu nichts Gutem, dies ist der Weg zur Insolvenz.
Es besteht die Notwendigkeit zum Handeln, vor allem sollten die Marketingpolitik des Unternehmens neu formatiert, die Herangehensweise zur eigenen Marke sowie zur Interaktion mit dem Verbraucher überarbeitet und neue Technologien und Geschäftsformen angeeignet werden.
Hier einige Tipps von Elvira Gavrilova, welche Schritte zuerst unternommen werden sollten, damit die Krise für Sie möglichst schmerzlos verläuft, um Kunden und den Ruf eines zuverlässigen Unternehmens aufrecht zu erhalten und im Gewinn zu bleiben.
Tipps von Elvira Gavrilova: Wie man während der Rezession überlebt
1. Digitale Geschäftstransformation und Übergang zu Online
Durch die teilweise Übertragung der Prozesse ins Internet können die Kosten des Unternehmens gesenkt werden. Heute ist es nicht nur ein Trend, sondern ein dringender Bedarf. Die beschleunigte Entwicklung von Internet-Technologien ist eine große Hilfe für solch einen Übergang. Natürlich können nicht alle Aktivitäten remote ausgeführt werden, aber zumindest einige Funktionen müssen ins Internet verlagert werden, wobei die parallele Entwicklung des Unternehmens offline erfolgt. Ein solcher Übergang bringt die digitale Technologie in den Vordergrund und dies gilt in höchstem Maße für das Marketing. Dank digitaler Marketing-Tools können Informationen über ihre Marke Tausenden und sogar Millionen von Verbrauchern buchstäblich sofort bereitgestellt werden. Durch die Stärkung des Potenzials des digitalen Marketings kann sich ihr Unternehmen schnell an sich ändernde Kundenanforderungen anpassen. Dies sind strategische Marketing-Investitionen.
2. Anpassung des Marken-Images und der Produktlinie
Berücksichtigt werden sollte, dass die Krise eine Änderung der Prioritäten und Präferenzen ihrer Kunden verursacht. In dem Zusammenhang treten Korrekturen der Ziele ihrer Marke und neue Wege zur Umsetzung dieser in den Vordergrund. Es ist Zeit, ihre Wertversprechen anzupassen: Sie müssen relevant sein und die Zielgruppe ansprechen. Eine gründliche Analyse der neuen Verbraucherbedürfnisse ihrer Waren und Dienstleistungen sind unentbehrlich. Um anschließend eine Aktualisierung existierender oder die Schaffung einer neuen, sich speziell auf geänderte Bedürfnisse angepasste Produktlinie durchzuführen. Für die Ermittlung wertvoller Kriterien, die für ihre Kunden relevant sein könnten, sollte eine enge Kommunikation mit der Zielgruppe aufgebaut werden.
3. Stärkung der emotionalen Verbindung zur Zielgruppe
Für Unternehmen sollte das Ausmaß des wirtschaftlichen Rückganges umgekehrt proportional zur Entwicklung ihrer Kommunikation sein. Dies gilt auch für den Aufbau von Beziehungen innerhalb des Unternehmens und vor allem für den Umgang mit potenziellen Verbrauchern. Sie müssen den Kunden mehr und häufiger Informationen zur Verfügung stellen. Am wichtigsten ist es, der eigenen Zielgruppe zuzuhören. Insbesondere in schwierigen Zeiten sollten Kunden das Gefühl zweiseitiger Kommunikation und deren Miteinbeziehung in den Prozess haben.
Während einer Krise gibt es im Internet und in sozialen Netzwerken viel mehr Bedrohungen für das Renommee der Marke, da die Menschen während dieser Zeit desorientiert und irritiert sind. Es ist notwendig, der Stärkung des Ansehens maximale Aufmerksamkeit zu widmen und dafür alle verfügbaren materiellen und menschlichen Ressourcen einzusetzen.
4. Aufbau eines Krisenmanagement-Teams
Zur solch einer Quelle könnte ein Krisenmanagement-Team dazuzählen, an dem Vertreter verschiedener Abteilungen des Unternehmens teilnehmen werden. Die Aufgabe eines solchen Teams ist es, eine gemeinsame Strategie zur Reaktion auf die Krise zu entwickeln. Dessen Interaktion mit ihrer Marketingagentur hilft dabei, Werbekanäle zu analysieren, herauszufinden, was den Gewinn steigert und was diesen senkt. Primär, um die Marketingstrategie anzupassen, um den Gewinn aufrechtzuerhalten. Sekundär, um das von Marktforschern entwickelte Anti-Krisen-Programm effektiv umzusetzen. Tertiär, um neue Ideen für die Förderung zu generieren.
5. Mitarbeiterschulung
Während der Krise muss der Schulung der Mitarbeiter besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Neue Bedingungen erfordern neue Ansätze und Lösungen. Zugleich braucht es dementsprechend qualifiziertes Personal, das sich schnell an veränderte Realitäten anpassen kann. Den Studien zufolge geben Unternehmen in den letzten Jahren nicht mehr als 4 bis 5 % ihres Marketingbudgets für Schulungen aus. In Krisenzeiten ist es wohl angebracht, diesen Teil der Kosten zu erhöhen. Übrigens betrachten wir bei Amillidius die Verbreitung von Marketingwissen im Geschäftsumfeld als unsere soziale Mission und geben den Kunden die Möglichkeit, das Niveau der Kenntnisse auf den Lehrgängen, welche in den Büros stattfinden, zu erhöhen.
6. Konsolidierung der Beziehungen zu Agenturen als Schlüsselpartnern
Selbst wenn die Budgets für Werbung und Förderung gekürzt werden müssen, dürfen Verträge mit Marketingagenturen nicht aufgelöst werden. Im Gegenteil, die Korrelation muss gestärkt werden, um die für beide Seiten vorteilhaftesten Bedingungen für die Zusammenarbeit zu erreichen. Laut Statistik überstehen Brandmarken, welche ihre Werbeaktivitäten während einer Rezession nicht aufgeben, diese besser.
In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts führte die American Business Press Association of Business Publications eine Studie durch und fand heraus, dass Unternehmen, die weiterhin zu Krisenzeiten in das Marketing investieren, den Umsatz sowohl während der Krise als auch in den folgenden Jahren steigern. Eine aktuelle Statistik von Kantar (Marktforschungsagentur) zeigt, dass der Mangel an Budgetausgaben für Marketing während der Krise zu einem Umsatzrückgang von 13 % führt, während eine Kostenreduzierung um die Hälfte den Umsatz nur um 1 % absenkt.
Ziehen Sie ihre Schlussfolgerungen und denken Sie daran, dass eine schnelle und kompetente Anpassung ihrer Marketingstrategien zum Schlüssel wird, um erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen und das Geschäft in einer Krise aufrechtzuerhalten.
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