Mögliche Auswirkungen der Trump-Politik auf den Kapitalmarkt

Wien (pts026/28.03.2017/16:37) – Die ganze Welt beschäftigt sich seit Trumps Ernennung zum Präsidenten mit diesen Fragen: Kann ein Donald Trump die USA tatsächlich wieder „great again“ machen? Und welche Psychotricks hat der gewiefte Marketingspezialist Trump noch auf Lager, um Wirtschaft, Märkte und Menschen derart zu beeinflussen? Gerhard Massenbauer: „Fakt ist: So dumm wie ihn viele hinstellen, kann dieser Mann trotz des einen oder anderen Umfallers nicht sein, sonst wäre er nicht dort, wo er jetzt ist.“

Gerhard Massenbauer ging in seinem Vortrag vor Partnern und Kunden der renommierten Steuer- und Wirtschaftsprüfungskanzlei CONSULTATIO am 24. März auf seine Analysen ein und beschrieb, was Trump mit seinen Aussagen und Aktionen auf die Kapitalmärkte bewirkt und mit welchen Folgen dort zu rechnen wäre.

Auswirkungen auf den US-Dollar Massenbauer: „Immerhin erleben wir in diesen Wochen das Novum, dass sich ein US-Präsident zur eigenen Landeswährung mit den Worten ‚Diese Währung killt unsere Wirtschaft‘ geäußert hat.“ Nach Gerhard Massenbauer wird der US-Dollar schwächer werden – entweder durch von der Trump-Administration durchgeführte Maßnahmen oder aufgrund einer größeren politischen Krise, zum Beispiel seiner Abberufung. Der einzige Umstand, der gegen diese Bewegung spräche, träte mit dem Wahlsieg Marine Le Pens in Frankreich auf. Das würde seiner Meinung nach den Euro gegenüber dem US-Dollar kurzfristig auf Parität drücken.

„Die USA sind ein Giga-Italien“ – Amerika hat nur ein gutes Marketing In den USA vermeldeten die Unternehmen in den letzten Jahren und Monaten Rekordgewinne pro Aktie und der Dow-Jones-Index stieg nach Trumps Wahl um 15 %. Massenbauer: „Hier ist der Hund begraben: Die Gewinne pro Aktie amerikanischer Blue Chips stiegen aus einem Grund: Die Zinsen sind niedrig und Aktienrückkäufe dominierten die Entwicklung der Märkte. Die US-Wirtschaft klagt jedoch über ein Export-Defizit und Trumps Administration wird mit sinkenden Steuereinnahmen konfrontiert. Das passt ja nun wirklich nicht mit der Börsenhausse der letzten Wochen zusammen. Das geht sich auf Dauer nicht aus.“

Kostolanys These greift in diesen Zeiten nicht mehr André Kostolany, berühmter Finanzexperte und Buchautor, meinte einst: „Kaufe Aktien, leg Dich für 10 Jahre schlafen und freue dich dann über satte Gewinne.“ Diese These hat laut Massenbauer keine Gültigkeit mehr – in einem Null-Zins-Umfeld müssten die Anleger wieder vermehrt über die klassische Drittel-Teilung (Immobilien, Aktien, Rohstoffe) nachdenken.

Über den Vortragenden Gerhard Massenbauer ist seit mehr als 20 Jahren als Analyst makroökonomischer Entwicklungen bekannt und schreibt darüber regelmäßig im Massenbauer Brief und für den deutschen Investor Verlag. Seine Erkenntnisse und Analysen (Massenbauer-Ansatz) fließen in die Beratungsleistung der CENSEO CONSULTING http://www.censeo-consulting.at mit ein. Das Unternehmen befasst sich mit Absicherung von Unternehmenserfolgen, sei es im Export/Import oder durch Kapitalmarktstrategieentwicklung für Pensionsrückstellungen.

Über CONSULTATIO Die CONSULTATIO zählt zu den führenden Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften mit Hauptsitz in Wien. Das Unternehmen bietet ein breites Leistungsspektrum im Steuerrecht, Rechnungswesen, in der Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung und Startup-Beratung. Um ihren Mandanten grenzübergreifend Mehrwert zu bieten sind CONSULTATIO-Tochtergesellschaften in Tschechien, Ungarn, Slowenien sowie der Slowakei bereits seit über zwei Jahrzehnten erfolgreich tätig. Darüber hinaus ist die CONSULTATIO Mitglied von NEXIA International, einem der Top 10 globalen Netzwerke unabhängiger Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften mit Mitgliedsfirmen in mehr als 120 Ländern.

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